In dem Praxisratgeber "Die Online-Redaktion" zeigen Thomas Holzinger und Martin Sturmer: Es gibt unendliche viele Webseiten, nur wenige davon sind gut.
In der Einleitung in dem "Handbuch für einen unterschätzten Beruf" steht: "Die Möglichkeiten des WWW sind grenzenlos, bloß die Geduld der User ist endlich. Was moderne Webseiten von ihrem Publikum verlangen, ist unverschämt...Nichts verstehen als Kernbotschaft der neuen Medien".
Wie im Vorwort bietet auch der Rest des soeben erschienenen Werkes "Die Online-Redaktion, Praxisbuch für den Internetjournalismus" in einfach verständlichen Worten einen Leitfaden für Betreiber von Homepages und führt Online-Tabus vor Augen. Vom Finden des eigenen Anspruches an die Seite über die textliche und grafische Gestaltung eben dieser bis hin zu Online-Ethik und Messmethoden der Frequenz auf der eigenen Seite ist alles dabei. Laut den Autoren genügt kaum eine bestehende Seite den Ansprüchen einer wirklich guten Seite, die meisten Betreiber nutzen das Potenzial des Internets nicht ausreichend als Kommunikationskanal. Bei vielen scheitere es an der Selbsteinschätzung und an der Vorstellung eines möglichen Interessentenkreises, thematisch leiden die Seiten laut dem Praxisbuch häufig an zu wenig Menüpunkten und formale Kriterien werden häufig gleich ganz ausgeblendet. Zudem laufen Seiten Gefahr, zu Promotion-Plattformen mit einer unscharfen Trennung zwischen bezhaltem Inhalt und redaktionellen Content zu verkommen.
Damit dies bei zukünftigen Seiten besser wird, zeigen Holzinger und Sturmer neben praktischen Tipps zum sinnvollen Aufbau und Inhalt einer Homepage auch auf wie gewöhnliche Seiten barrierefrei gemacht werden und welche Anforderungen, - im Aufbau, inhaltlich und rechtlich- Texte im Netz generell erfüllen sollten.