Wie Neil Boorman lernte, ohne Marken zu leben
 

Wie Neil Boorman lernte, ohne Marken zu leben

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Der englische Originaltitel von „Good bye, Logo" lautet „The Bonfire of the Brands".

Womit die Geschichte, die Neil Boorman in seinem Buch erzählt, eigentlich viel besser illustriert wird. Es trug sich nämlich so zu, dass der Londoner Journalist - natürlich unter Aufsicht der Feuerwehr - all seine Luxusgüter auf einem lodernden Scheiterhaufen verbrannte: all die sündteuren Sneaker, all die Designer-Möbelstücke, die Ralph-Lauren-Poloshirts, die Vivienne-Westwood-Pullover, die Levi's-Jeans, das Louis-Vuitton-Notizbuch und und und. Ein ungewöhnliches Entzugsprogramm für einen Markenjunkie. Aber ein wirkungsvolles. Wie es Boorman davor und danach ergangen ist, beschreibt er in „Good bye, Logo". Die Frage, die sich der Lifestyle-Journalist dabei stellt: Ist ein Leben ohne Marken möglich? Und wie beeinflussen Marken unser Ego und den sozialen Status? Kein anklagendes Buch wie Naomi Kleins „No Logo", sondern ein Buch, das uns bewusst macht, wie uns Marken in all unserem Tun und Handeln beeinflussen.











Neil Boorman
"Good bye, Logo "
Econ Verlag, Berlin 2007, 304 Seiten, 17,40 Euro, ISBN 978-3-430-20015-8




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