Weiter Warten auf die Quoten von Puls 24
 

Weiter Warten auf die Quoten von Puls 24

Puls24
Bundespräsident Alexander Van der Bellen startete am 1. September Puls 24
Bundespräsident Alexander Van der Bellen startete am 1. September Puls 24

24 x 7 Stunden Programm, 30 Prozent technische Reichweite, aber noch keine "harten" Seherzahlen. HORIZONT fragte beim News-Kanal der ProSiebenSat.1Puls4-Gruppe nach, wann sich das ändert.

Sieben Wochen ist Österreichs jüngster TV-Sender mittlerweile alt, und nach berichterstattungsintensiven Wochen rund um die Nationalratswahlen kehrt nun so etwas wie Alltag ein, in den Puls 24-Studios in Wien St.Marx. Der erste Sendemonat, sagt eine ProSiebenSat.1Puls4-Sprecherin, sei der „Wahlmonat“ gewesen, jetzt gehe es darum, die Sendestruktur fertig zu bauen und den News-Kanal mit neuen Formaten zu befüllen. Nach der Society-Show „Life is live“ am Samstag sollen etwa weitere Hauptabende unter der Woche mit Talks bespielt werden. Zum Moderatoren-Team rund um Silvia Schneider und Arabella Kiesbauer würden noch weitere prominente Gesichter stoßen. Aktuell startet das Live-Programm untertags, in der Day Time, nach dem durchgeschalteten „Café Puls“ jeweils um 11.00 Uhr mit „Puls 24 live“.  Eine lange Nachrichtenstrecke folgt ab 17.00 Uhr, abends übernimmt man teils Programm vom Schwestersender Puls 4 („Pro und Contra“).

Die Quotenfrage

Die Frage, die die TV-Branche umtreibt, ist freilich jene nach den Reichweiten und Quoten der ersten Sendewochen. Abgesehen von Tag eins (mit inoffiziellen 0,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen) gab‘s noch keine Seherzahlen. Die Erklärung von Seiten Puls 24: „Wir befinden uns im zweiten Sendemonat. Sobald wir fixierte Sendeabläufe und eine vordefinierte verlässliche Programmstruktur haben, veröffentlichen wir auch die Zahlen.“ Ziel sei, dies jedenfalls noch in diesem Jahr zu tun. Intern avisiert ist dem Vernehmen nach der November. 
Hintergrund: Durch den – wahlbedingt – vorverlegten Start des Nachrichtenkanals war man mit den technischen Vorarbeiten in Verzug. Das werde jetzt, so die Sprecherin, unter Hochdruck nachgeholt. Das TV-Programm „mit Fokus auf News, Live-Events und Österreich-Content“ ist nun bereits über Satellit, diverse Kabelnetze (Magenta in Wien), via SimpliTV und Apps zu empfangen. Die Terrestrik hinke noch ein bisschen nach, analysiert man in St. Marx. Aber: Bereits rund 30 Prozent der TV-Bevölkerung könnten Puls 24 empfangen.

Die ganze Geschichte lesen Sie in der Ausgabe 42/2019 des HORIZONT. Noch kein Abo? Hier klicken

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