Erfolge im TV- und Film-Geschäft – Umsatzsteigerung auf 10 Milliarden US-Dollar.
Der weltgrößte Unterhaltungskonzern hat ein Gespür für Kassenschlager: Kinostreifen wie "Toy Story 3", "Alice im Wunderland" und "Iron Man 2" trieben den Gewinn im dritten Geschäftsquartal 2010 genauso in die Höhe wie Serienerfolge a la "Lost", "Ghost Whisperer" und "Criminal Minds".
Unterm Strich verdiente Walt Disney 1,3 Milliarden Dollar und damit 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte in der Periode bis zum 3. Juli um 16 Prozent auf 10,0 Milliarden Dollar. Konzernchef Robert Iger sprach diese Woche von starken Zahlen. Die Börsianer sahen das genauso – die Aktie ist danach um zwei Prozent gestiegen.
Selbst das Geschäft in den Freizeitparks, wo in der Rezession die Besucher ausgeblieben waren, zog wieder leicht an. Nach den Fernsehstationen ist dies das größte Standbein von Disney. Das vergleichsweise noch kleine Geschäft mit den interaktiven Medien konnte der Entertainment-Riese zwar nicht zuletzt durch Zukäufe stark ausbauen, doch verliert der Konzern hier weiterhin kräftig an Geld.