Michael Wölfle, ehemaliges Vorstandsmitglied von Pro Sieben, über sein Programm als potentieller ORF-Generaldirektor.
Für ihn als künftigen ORF-Generaldirektor würden weiters "vier weiche Faktoren" sprechen, ergänzt Wölfle:
1. Ich bin keine Journalist, sondern ein Fernsehmanager.
2. Ich habe Führungserfahrung in einem großen Unternehmen.
3. Ich habe eine gewisse Wettbewerbserfahrung, ich kann mit Medienvielfalt umgehen.
4. Ich bin altersmässig eine Direktionsalter unter dem Alter der anderen Kandidaten. (Wölfle ist 51).
In seiner Bewerbung hat Wölfle fünf Direktoren-Positionen auf der zweiten Ebene definiert, nennt dafür allerdings keine Namen: Informationsdirektor, Programmdirektor, kaufmännischer Direktor, technischer Direktor und einen Marketing- und Verkaufsdirektor. Er selbst sei allerdings ausschließlich an der Funktion des Generaldirektors interessierte und würde für eine Funktion auf der zweiten Management-Ebene nicht zur Verfügung stehen. Wölfle begründet dies unter anderem mit dem Weisungsrecht, das der künftige ORF-Generaldirektor ausüben könne.
Zu Kandidatenliste für das Hearing meint Wölfle, es wundere ihn, dass darauf einige Namen nicht zu finden seinen. Namen will der ehemalige Pro-Sieben-Mann nicht nennen, weist aber darauf hin, dass es in Deutschland einige Österreicher gebe, die sich erfolgreich in der TV-Szenen beim großen Nachbarn durchgesetzt haben.
(as)