VÖP wehrt sich gegen 'Wettbewerbsverzerrung'
 

VÖP wehrt sich gegen 'Wettbewerbsverzerrung'

Der Verband Österreichischer Privatsender wettert gegen den ORF.

Seine Kampfansage gegenüber dem ORF hat der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) erneut bekräftigt. Bei seinem jüngsten Treffen sprach sich der VÖP-Vorstand entschieden gegen die "Wettbewerbsverzerrungen zu Ungunsten der Privaten Senderbetreiber" aus, die vorwiegend auf Gesetzesmängel zurückzuführen seien.



Die Obergrenzen für die Werbezeiten des Öffentlich-Rechtlichen sollen verschärft werden, gleichzeitig fordert der VÖP eine Liberalisierung der Werbebeschränkungen und eine Medienförderung für private Rundfunkbetreiber.



Gegen das "mangelhafte ORF-Gesetz" brachte der Verband bereits im vergangenen Sommer Beschwerde bei der Europäischen Kommission vor.

Zuletzt gab der ORF der Privatsenderplattform durch den geplanten Sportspartenkanal auf der Frequenz des Tourismus-, Freizeit- und Wetterkanals TW1 Anlass für Proteste. Der VÖP-Vorstand äußert neuerlich den Verdacht auf Querfinanzierung des ORF-Sportprogramms durch Gebühren.



(gud)




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