US-Zeitung: 'Washington Post' mit bald drei M...
 
US-Zeitung

'Washington Post' mit bald drei Millionen Digital-Abonnenten

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Laut Axios konzentriert sich die Zeitung aber nicht wie die ‘New York Times’ auf die Anwerbung großer Namen, sondern investiert kräftig in Technologie.

Die Washington Post knabbert an 3-Millionen-Marke bei Digital-Abonnenten, berichtet das Online-Portal Axios unter Berufung auf Insider. Demnach ist die Zahl der Abonnenten alleine im vergangenen Jahr um 50 Prozent gestiegen und ist heute drei Mal so hoch als noch 2016. Freilich ist die amerikanische Qualitätszeitung damit noch weit entfernt vom Konkurrenzblatt New York Times, die dieses Jahr den 6-Millionsten Digital-Abonnenten verkündete.

Die Strategie sei aber allerdings eine gänzlich andere, berichtet Axios: Während die New York Times vor allem mehr und mehr Star-Reporter und -Kolumnisten anwirbt, konzentriert sich die Washington Post auf den Aufbau von Redaktionsteams und mehr Diversität in der Redaktion - allen voran in den Bereichen Politik, Ausland, Tech, Wirtschaft, Investigatives und Datenjournalismus. Darüberhinaus investiert man intensiv auf Sozialen Medien - allen voran TikTok, Snapchat, Youtube und Twitch - um nach neuen potenziellen Abonnenten zu fischen. 

Investition in Technologie

Außerdem konzentriert sich die Zeitung seit der Übernahme durch Amazon-Gründer Jeff Bezos verstärkt aufs Geschäft im Technologie-Bereich: Die Lizenzierung des eigenen Content-Management-Systems Arc und der digitalen Werbeplattform Zeus ist mittlerweile einer der großen Umsatztreiber der Tageszeitung. Mehr als 100 Medien sollen derzeit bei Zeus mitmachen.




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