Eine aktuelle Umfrage der Initiative Industriekultur bestätigt Erfolg der Kundenzeitschrift
Trotz der außerordentlichen Verbreitung elektronischer Kommunikationsmittel entscheiden sich die Unternehmen in erster Linie für Printausgaben. Die namentliche Weitergabe an ausgewählte Zielgruppen, das hohe Ansehen und die langfristige Wirksamkeit einer haptischen und anschaulichen Zeitschrift, die durchblättert, weitergereicht und gesammelt werden kann, sind hiefür die wesentlichen Argumente.
Zwei Drittel der Kundenzeitschriften erscheinen vierteljährlich oder öfter. Erstaunlich ist die hohe Auflage vieler Kundenmagazine. 39 Prozent haben eine Auflage von jeweils über 50.000 und weitere 36 Prozent über 10.000 Exemplare. Kundenmagazine sind in der Regel nicht besonders umfangreich (16 Prozent über 48 Seiten, 30 Prozent über 24 Seiten und 54 Prozent bis 24 Seiten), dafür aber in der Regel frei von werblichen Beilagen und Anzeigen.
Professionelle, journalistische Redaktion, informative Bilder und eine übersichtliche Gestaltung, die sich an den Lesegewohnheiten orientiert sowie Themenkompetenz, Aktualität und Dialogorientierung sind laut Untersuchung der Initiative Industriekultur die wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg einer guten Kundenzeitschrift. In den Unternehmen werden diese Aufgaben an erster Stelle den eigenen Fachleuten für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zugetraut. Als externe Partner werden ebenfalls die Agenturen für Öffentlichkeitsarbeit (29 Prozent) ausgewählt. (spr)