Mediziner, Neurowissenschaftler und Geruchsforscher Johannes Frasnelli hat für sein populärwissenschaftliches Sachbuch "Wir riechen besser als wir denken", erschienen im Molden Verlag, den Preis in der Kategorie Medizin/Biologie gewonnen.
Matthias Opis, Geschäftsführer der Styria Buchverlage sieht die Auszeichnung „– neben den Bestsellerlisten, die allein auf Verkaufszahlen beruhen – als so etwas wie die qualitative Währung des Lesermarktes und von daher von besonderem Wert für Autoren und Verlag.“
Der Preis wird in vier Kategorien vergeben. In der Kategorie „Naturwissenschaft/Technik“ siegte Martin Grassbergers Werk „Das leise Sterben. Warum wir eine landwirtschaftliche Revolution brauchen, um eine eigene Zukunft zu haben“ aus dem Residenz Verlag. Den Preis in der Kategorie „Geistes-, Sozial-, Kulturwissenschaft“ holte sich Julia Ebner mit ihrem Buch „Radikalisierungsmaschinen. Wie Extremisten die neuen Technologien nutzen und uns manipulieren“, erschienen im Suhrkamp Verlag. Die Auszeichnung in der Kategorie „Junior-Wissensbücher“ ging an „Wie viel wärmer ist 1 Grad? Was beim Klimawandel passiert“ von Kristina Scharmacher-Schreiber, Stephanie Marian (Verlag Beltz & Gelberg).
Den Preis für das Wissenschaftsbuch des Jahres gibt es seit 2007. Ziel der Aktion ist es, den Stellenwert des wissenschaftlichen Sachbuches deutlich zu machen. Die Gewinner dieses Jahres werden am 10. März in Wien vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung geehrt.