Streaming-Dienst: TVNow heißt ab jetzt RTL+
 
Streaming-Dienst

TVNow heißt ab jetzt RTL+

RTL

Unternehmen bündelt sein Entertainment-Angebot aus TV und Streaming unter einer gemeinsamen Medienmarke.

Der Streaming-Dienst TVNow heißt seit heute RTL+. Damit bündelt das Unternehmen sein Entertainment-Angebot aus TV und Streaming unter einer gemeinsamen Medienmarke - plattformübergreifen und in einem einheitlichen neuen Design.


Direkt zum Start baut RTL+ auch gleich sein Programm aus: RTL-Chef Thomas Rabe kündigte an, im Vergleich zu 2021 die jährlichen Programminvestitionen beim Streaming bis 2026 auf rund 600 Millionen Euro zu verdreifachen. "Wir wollen die Anzahl der zahlenden Abonnenten von RTL+ und Videoland bis Ende 2026 auf zehn Millionen erhöhen, unseren Streaming-Umsatz auf eine Milliarde Euro steigern und bis 2026 die Rentabilität der beiden Dienste erreichen." 

Design vereinheitlicht

Im Rahmen seiner aktuellen Neupositionierung hat RTL erst kürzlich das On-Air-Design von insgesamt fünf TV-Sendern vereinheitlicht und präsentiert sich seither mit neuem Multi-Color-Logo, welches für noch mehr Vielfalt, Inspiration und Haltung stehen soll.

Der europäische Fernsehkonzern hat im Sommer von anziehender Werbung profitiert.Im dritten Quartal stiegen die Erlöse im Jahresabstand um 3,9 Prozent auf 1,46 Mrd. Euro, wie die Bertelsmann-Tochter am Donnerstag mitteilte."In der ersten Jahreshälfte 2022 werden wir RTL+ zu einer cross-medialen Entertainment-Plattform ausbauen, die Video, Musik, Podcasts, Hörbücher und E-Magazine umfasst", so Rabe.

Für das Gesamtjahr 2021 hält RTL an der im August erhöhten Prognose fest. Demnach soll der Konzernumsatz bei rund 6,5 Mrd. Euro liegen. Nach neun Monaten steht ein Plus von gut zehn Prozent auf 4,47 Mrd. Euro zu Buche. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) soll in diesem Jahr auf gut eine Milliarde Euro klettern.

stats