Start der neuen Monatszeitschrift "Tagebuch"
 

Start der neuen Monatszeitschrift "Tagebuch"

Tagebuch
Mit dem "Tagebuch", so Stuhlpfarrer im Editorial zur Erstausgabe, liege nun "eine ›Zeitschrift für Auseinandersetzung", wie es im Untertitel heißt, im vielschichtigen Sinne des Wortes vor.
Mit dem "Tagebuch", so Stuhlpfarrer im Editorial zur Erstausgabe, liege nun "eine ›Zeitschrift für Auseinandersetzung", wie es im Untertitel heißt, im vielschichtigen Sinne des Wortes vor.

Das 60 Seiten starke Heft wird herausgegeben sowie verlegt von Samuel Stuhlpfarrer, positioniert sich links und erscheint morgen erstmals. Unter den Autoren der Erstausgabe befinden sich unter anderem Erich Hackl, Olja Alvir und Max Zirngast.

Abgesehen vom Herausgeber und Verleger Samuel Stuhlpfarrer besteht die "Tagebuch"-Redaktion aus der Außenpolitik-Journalistin Tyma Kraitt (früher ORF), dem Historiker und Publizisten David Mayer, dem Politikwissenschafter Benjamin Opratko (beide Universität Wien) und der Literaturkritikerin Paula Pfoser. Hinter dem Editorial Design steht Christian Wiedner von der Agentur Satz und Sätze. Vertrieben wird die Monatszeitschrift in Österreich über den PGV, in Deutschland und der Schweiz von IPS International.

Der Zeitungstitel nimmt Bezug auf das im Jahr 1989 eingestellte "Wiener Tagebuch". Stuhlpfarrer: "Wir haben uns diesen Namen sehr bewusst angeeignet. Das liegt daran, dass wir uns dieser publizistischen Traditionslinie verbunden fühlen. Wir wollen damit aber auch zum Ausdruck bringen: Das, was in der österreichischen Medienlandschaft so schmerzlich fehlt, eine linke, unorthodoxe Zeitschrift für Politik und Kultur, das gab es schon einmal."

Mit dem Schriftsteller Erich Hackl ist ein früherer Autor des "Wiener Tagebuch" nun auch in dieser Erstausgabe vertreten – mit einem Beitrag über den Grazer Anarchisten Hubert Schwarzbeck. Sein journalistisches Comeback nach dem Freispruch gibt der Autor und Aktivist Max Zirngast – er kommentiert die Motive für den türkischen Einmarsch in Rojava. Die Autorin Olja Alvir steuert eine Reportage aus Sarajevo bei. Die Cover-Story "Die kommende Krise" stammt von Johannes Jäger, das dazugehörige Interview mit dem Wirtschaftshistoriker Adam Tooze von Seth Ackerman.

Die Startauflage beträgt 10.000 Stück, in den kommenden acht Wochen will man nun rund 1.500 Abonnenten gewinnen. Ist dieses Ziel erreicht, erscheint das "Tagebuch" ab Februar 2020 zehn Mal im Jahr. Derzeit stehen drei Abo-Modelle ab 75 Euro pro Jahr zur Auswahl. Jedes Modell inkludiert die Erstausgabe sowie eine Online-Mitgliedschaft inklusive E-Paper. Heute um 19 Uhr gehen die Website sowie die Social-Media-Känale live. Schon jetzt erhält man nach Eingabe des Passworts »ZeitfürAuseinandersetzung!« auf tagebuch.at Zugriff auf einen ersten Beitrag der aktuellen Ausgabe.




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