'Standard' kündigt Sparmaßnahmen an
 

'Standard' kündigt Sparmaßnahmen an

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Update: Leser sollen die Sparmaßnahmen nicht zu spüren bekommen - Neben dem Sachkostenbereich sind auch die Personalkosten betroffen.

Wie der Standard Etat am Dienstagabend vermeldete, müsse man nun auch auf die "herrschende Branchenkrise reagieren". So kündigte die Tageszeitung ihren Mitarbeitern - ebenso am Dienstag - an, dass Sparmaßnahmen in mehreren Bereichen am Plan stehen. Neben organisatorischen Änderungen und Sparmaßnahmen im Sachkostenbereich müssten demnach auch die Personalkosten gesenkt werden, konkrete Zahlen zum Jobabbau wurden allerdings nicht genannt.

"Im Vorfeld dazu wurde mit dem Betriebsrat ein Sozialplan - inklusive des Beitritts zu einer Arbeitsstiftung - erarbeitet, um Auswirkungen abzufedern und berufliche Neuorientierungen zu unterstützen", so ein Statement seitens des "Standard".

Update:

"Wir wären durch die Krise gerne mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegangen, aus jetziger Sicht müssen aber konzernweit die Personalkosten um 10 Prozent gesenkt werden. Dies wird durch Reduzieren unserer Aktivitäten möglich", heißt es in einem der APA vorliegenden Maßnahmenkatalog der "Standard"-Gruppe.

Wie "Der Standard"-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann am Mittwoch schilderte, sollen sich die angedachten Sparmaßnahmen nicht bei den Lesern bemerkbar machen – überdies könne man auch weiterhin keine Information darüber liefern, wie viele Jobs von den Kürzungen betroffen seien, man wolle sich zunächst der internen, und erst dann der externen Kommunikation widmen.

Wie es überdies mit dem "Standard" weitergeht? Neue Geschäftsfelder wolle man zunächst nicht entwickeln, stattdessen setze man im ersten Halbjahr 2014 auf die Neugestaltung der Wochenendausgabe, sowie die Entwicklung von spezifischen Formaten rund um das Thema Datenjournalismus sowie Live-Ticker im Online-Bereich. Auch User Generated Content werde mit dem Ziel, zusätzlichen Traffic zu generieren, ausgebaut.
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