Wie
Der Standard berichtet, ist die Staatsanwaltschaft Wien mit der jahrelang praktizierten Manipulation von Verkaufsauflagen durch die Verlagsruppe News befasst. Eine anonyme Anzeige samt dreiseitiger Sachverhaltsdarstellung, die der Standard-Redaktion vorliegt, erhebt den Verdacht des Betrugs nach den Paragraphen 146, 147 und 148 des österreichischen Strafgesetzbuches. Laut Standard richtet sich diese Sachverhaltsdarstellung gegen Oliver Voigt, den ehemaligen Geschäftsführer der Verlagsgruppe sowie gegen unbekannte Täter - es gilt die Unschuldsvermutung. Kenner der Sachverhaltsdarstellung bezeichnen sie als juristisch fundiert, allerdings wird mangelnde Kenntnis des Verlagsgeschäft offenbar.
Der neue Chef der Verlagsgruppe - Axel Bogocz, der die Manipulationen öffentlich gemacht hatte - zu HORIZONT online: "Ich kenne auch nur den Standard-Bericht und wurde bis jetzt nicht kontaktiert."