Österreichs Sportverbände und Sportinstitutionen verabschieden Resolution zur Beibehaltung der Sendefrequenz des ORF-Sportkanals, Wrabetz will ökonomisch entscheiden.
Vizepräsident der Bundessportorganisation und Sportunion-Präsident Peter Haubner zeigte sich von einem möglichen Verschwinden des ORF-Sportkanals Sport Plus zugunsten von ORF3 kürzlich gar nicht begeistert -
HORIZONT online berichtete. Nun haben sich auf Initiative der Österreichischen Bundes-Sportorganisation, BSO, die Österreichischen Dach-, und Fachverbände, das ÖOC, das ÖPC, der Behindertensportverband, Special Olympics Österreich, die Sporthilfe sowie NADA zusammengetan und eine Resolution zur Beibehaltung der Sendefrequenz von Sport Plus verabschiedet, die ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und den Sportsprechern der Parlamentsparteien übermittelt wurde. "Auch Sportminister Norbert Darabos hat sich in einer Aussendung für die Beibehaltung der bestehenden Sendefrequenz ausdrücklich ausgesprochen", so BSO-Präsident Peter Wittmann stolz.
Wrabetz meinte gegenüber der APA, dass die Frage, welcher der beiden Sender auf der alten Frequenz, die in den Kundenhaushalten bereits im Fernsehgerät programmiert sind, verbleiben wird, offen ist: "Es ist letztlich eine ökonomische Frage, wo wir weniger Geld für Sendekosten und Satellitenübertragungen aufwenden müssen und mehr für Programm ausgeben können. Das wird zu bewerten sein."
Der Informations- und Kulturspartenkanal ORF 3 wird derzeit von der KommAustria geprüft. Bisher teilen sich TW1 und Sport Plus die Frequenz, künftig sollen beide einen eigenen Kanal bekommen.