Die Vorbereitungen für die Ausrichtung des Song Contests in Wien laufen an
Die Vorbereitungen für die Ausrichtung des Song Contests in Wien laufen an: Nun hat die Stadtregierung als ersten Schritt die Aufstockung des Marketingbudgets beschlossen. Statt bisher 4 Millionen Euro stehen der stadteigenen Stadt Wien Marketing GmbH im kommenden Jahr 6,374 Millionen Euro zur Verfügung. Eingepreist sind darin auch Werbemaßnahmen für das internationale Gesangs-Event.
Abgesegnet wurde der neue Vertrag mit der Stadt Wien Marketing im Gemeinderatsausschuss. Die Neuregelung tritt mit 1. Jänner 2015 in Kraft und läuft fünf Jahre lang - mit Verlängerungsoption um weitere drei Jahre. Grundsätzlich ist in der Einigung ein Jahresbudget von 5,374 Millionen Euro vorgesehen. Für das Song-Contest-Jahr kommen noch einmal - wie im Angebotspaket an den ORF in Aussicht gestellt - 1 Million Euro für City Branding dazu, wie der zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) per Aussendung mitteilte.
Als generelle PR-Aufstockung will man das im Rathaus allerdings nicht verstanden wissen. Denn geplant sei, dass die zusätzliche Summe zumindest zum Teil aus dem 53 Millionen Euro schweren Budget des städtischen Presse- und Informationsdienstes (PID) kommt. Sprich: PID-Geld wird in die Stadt Wien Marketing umgeschichtet, wie es auf APA-Nachfrage hieß. Wobei das PID-Budget für das kommende Jahr erst verhandelt wird. Details sind also noch nicht fix.
Die städtische Event- und Marketingagentur organisiert u.a. den Silvesterpfad, den Eistraum oder das Filmfestival am Rathausplatz. Dazu kommen nun noch Beratungsleistungen für Veranstalter, Bereitstellung von Infrastruktur für Auftritte der Stadt bei Messen oder Konferenzen oder die Koordinierung der Nutzung des Rathausplatzes dazu, argumentiert man die höhere Dotierung im Rathaus. Diese Aufgaben seien bisher von der Stadt Wien Marketing als Zusatzleistungen - im Auftrag des PID oder anderer Rathausstellen - erledigt worden.