'Die Furche' wurde 1945 von Friedrich Funder als "Kulturpolitische Wochenschrift" gegründet.
Zum 75‐Jahr‐Jubiläum wird die Österreichische Wochenzeitung zur Seekarte – und feiert am 1. Dezember mit einer umfangreichen Sonderausgabe samt crossmedialer Begleitmusik.
Mit einer großen Jubiläumsausgabe – gedruckt und digital – feiert Die Furche am 1. Dezember ihr 75‐jähriges Bestehen. Bereits vor einem Jahr ist die überregionale Wochenzeitung mit einem Digitalisierungsprojekt neu aufgebrochen: dem Furche‐Navigator samt neuer Website www.furche.at. Dabei wird der große Schatz der Zeitung – das gesamte Archiv mit zeithistorisch bedeutenden Beiträgen namhafter Autoren – bis ins Jahr 1945 zurück digitalisiert und zugänglich gemacht. Der Furche-Navigator verbindet dabei mit Hilfe künstlicher Intelligenz inhaltlich verwandte Beiträge und eröffnet dadurch völlig neue Perspektiven.
Nun, zum 75. Geburtstag und inmitten einer globalen Krise, greift
Die Furche den Navigator metaphorisch auf und präsentiert sich als Seekarte, die beim Navigieren auf stürmischer See Orientierung geben und neue Horizonte eröffnen will: In einer 72‐seitigen Sonderausgabe verortet sie die Koordinaten, Strömungen, Fahrrinnen, Untiefen, Ankerplätze und Leuchtfeuer unsere Zeit. "75 Jahre Segel setzen", lautet das Motto. Eröffnet wird die Ausgabe von einem großen Interview mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen, begleitet wird sie von Videos, Podcasts und weiteren Überraschungen auf
www.furche.at.
Der Auftrag, dem sich
Die Furche seit ihrer Gründung verpflichtet weiß, sei "eigentlich unmöglich", ist sich Chefredakteurin Doris Helmberger‐Fleckl bewusst: Wertorientierung und Weltoffenheit, Verwurzelung und geistiger Höhenflug. Doch gerade dieses Paradoxon mache den Geist dieser "unmöglichen" Zeitung seit 1945 aus. Intellektuelle Tiefe, diskursive Breite, ein Sensorium für existenzielle Fragen und eine klare Haltung, wenn es um Werte wie Menschenwürde, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit geht: Das seien die anspruchsvollen Koordinaten, an denen man sich Woche für Woche ausrichte.
"Wir halten heute einen Schatz in unseren Händen. Einen Schatz aus 75 Jahren", schreibt Markus Mair, Vorstandsvorsitzender der Styria Media Group, zu der
Die Furche gehört, in seinem Grußwort zur Jubiläumsausgabe. "Dieser Schatz ist für uns als Styria von großer Bedeutung. Weil wir wissen, wie wertvoll er für die Gesellschaft ist. Weil wir wissen, dass wir damit einen unbestechlichen Beitrag für die Demokratie leisten."