Umstrukturierung in der Wiener Dependance des Pay-TV Senders kein Thema.
Der Pay-TV Sender Sky, der in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert, will, wie Sky-CEO Carsten Schmidt in einem Interview mit dem "Handelsblatt" verriet, Strukturen und Abläufe „anpassen“, damit Entscheidungswege „noch effektiver“ und das Unternehmen „noch agiler“ werde. Vor diesem Zusammenhang kündigte Schmidt an, dass „eine niedrige zweistellige Zahl von den aktuell rund 2.000 Mitarbeitern über ein Freiwilligenprogramm bis September „wegfallen werde“. Gleichzeitig sollen neue Mitarbeiter eingestellt werden, nur mit anderen Kompetenzen.
HORIZONT fragte bei Sky Österreich nach, ob auch dort die Umstrukturierung ein Thema sei. Michael C. Huebner, Head of Communications winkt ab: “Nein, in Österreich ist das kein Thema. Die Maßnahmen beschränken sich auf Unterföhring“. Im Gegenteil! „Wir wachsen!“ erklärt Huebner, der darauf verweist, dass Sky Österreich innerhalb von neun Monaten von 140 Mitarbeitern auf 150 Mitarbeiter gewachsen sei. Grund dafür sei die seit 4.3. 2019 gelaunchte App Sky-X. „Hierfür hatten wir einen Bedarf und haben zusätzlich digital-affine Mitarbeiter eingestellt“, erklärt Huebner. In Österreich habe sich die Digitalisierung positiv ausgewirkt. Mit der Akzeptanz von Sky-X sei man „sehr zufrieden“ und man erwarte mit dem Start der Fußball-Bundesliga und der Champions League „weitere neue Kunden“. Wie sich der weitere Personalbedarf entwickle, können man noch nicht abschätzen, da das Budget für 2020 noch nicht definitiv fixiert sei.