"Punkt 24 Uhr drückte ich auf einen symbolischen Knopf, um den Sender eigenständig abzustellen", schreibt der Schweizer Medienunternehmer Roger Schawinski über das Ende seines Privat-TV-Projekts Tele 24.
"Punkt 24 Uhr drückte ich auf einen symbolischen Knopf, um den Sender eigenständig abzustellen", schreibt der Schweizer Medienunternehmer Roger Schawinski über das Ende seines Privat-TV-Projekts Tele 24. Im ersten Teil von "TV-Monopoly" erzählt der Medienpionier Aufstieg und Ende des Schweizer Privatfernsehens, angefangen von der Gründung von seinem Regionalkanal TeleZüri in 1994 über den Start des ersten privaten Fernsehens der Deutschschweiz, Tele 24, bis zu dessen vergeblichem Überlebenskampf. Dabei rechnet Schawinski mit allen ab: Mit dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen SRG, mit den Verlagsriesen Ringier und Tamedia und mit den wichtigsten Vertretern des Schweizer Mediengeschäfts – angereichert durch Schilderungen persönlicher Erlebnisse und Auseinandersetzungen mit diesen. Der zweite, medienpolitische Teil der "Inside-Story" zeigt auf, wie SRG, die Schweizer Medienbehörde Bakom und der Bundesrat agieren, um ihre medienpolitischen Ziele zu erreichen. Schawinskys Buch ist ein Plädoyer gegen das SRG-Monopol sowie gegen die Markt- und Machtmechanismen der schweizerischen Medienordnung.
roger schawinski "TV-Monopoly. Die Inside-Story" Orell Füssli Verlag, Zürich 2002, 224 Seiten, 24 Euro, ISBN 3-280-05032-4
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