Meinungsverschiedenheiten bei Markenführung und Neupositionierung soll Grund für den Ausstieg Schaffelhofers sein.
Gerad Schaffelhofer beendet mit 15. Mai nach nur sieben Monaten ihre Tätigkeit als Mitglied der Geschäftsführung der "Presse". "Meinungsverschiedenheiten bei der Markenführung und Neupositionierung der Presse", nannte Schaffelhofer als Gründe für ihr Ausscheiden. "Die daraus erwachsenen Dissonanzen in der Geschäftsführung seien längerfristig der Weiterentwicklung der Presse nicht förderlich gewesen.", so Schaffelhofer. Neben Schaffelhofer waren zuletzt Reinhold Gmeinbauer und Hans Metzger als "Presse"-Geschäftsführer tätig. Metzger zog sich mit Ende April aus der Führung des Traditionsblattes zurück, um sich im Styria-Konzern um das Beteiligungsmanagement zu kümmern.
Schaffelhofer werde sich in Zukunft wieder ganz auf ihre Kernfunktion als Geschäftsführerin der ebenfalls im Styria-Konzern erscheinenden Wochenzeitung "Die Furche" konzentrieren, die sie seit Anfang 2002 inne hat. "Die Furche", die heuer ihr 60jähriges Bestehen feiert, konnte zuletzt eine Aufwärtsentwicklung verzeichnen.
(kast)