Replik von Amiga Telecom auf die Antwort von Dirnberger de Felice zu den Plagiatsvorwürfen seitens Amiga.
"Auf die Plagiatsvorwürfe von Amiga und die Bitte um eine Stellungnahme hat Telering bislang nicht geantwortet. Stattdessen bezeichnet die Telering-Agentur den Mitbewerber Amiga in verschiedenen Medien wörtlich als ,wenig bekannt' sowie als ,Trittbrettfahrer' und attestiert dem Unternehmen ,Bedeutungslosigkeit, heißt es in einer neuerlichen Stellungnahme von Amiga Telecom.
„Dies ist ein ungewöhnlich harter Angriff, der völlig unbegründet ist.
Für mich persönlich wirkt es beinahe überheblich, wenn man sich zu einem sachlichen Vorwurf nicht äußert, sondern auf die eigene Größe verweist und dem Gegenüber umgekehrt ,Bedeutungslosigkeit' vorwirft“, formuliert darin Bettina Murczek, Marketingleiterin von Amiga Telecom. „Die offenbare Schlussfolgerung, dass man von einem kleineren Unternehmen ungeniert abschauen dürfte, kann ich nicht nachvollziehen. Außerdem ist es einfach Unsinn, in derselben Branche zwei Dschungelkampagnen gleichzeitig laufen zu lassen“.
„Dieser Angriff ist eine verblüffende Reaktion. Da mag vielleicht auch ein bisschen Nervosität mitgespielt haben, aber wir hätten uns eine sachliche Antwort gewünscht“, meint Fabian Scharsach, bei Amiga für PR & Business Development verantwortlich. „Auf konkrete und sachlich dokumentierte Vorwürfe wurde in keiner Weise reagiert!"
"Ähnlichkeiten bei Details kann es in der Werbung immer geben. Natürlich kann man zufällig auf denselben Tarifdschungel kommen, oder auf Details wie Lianen, auf ähnliche Kameraeinstellungen, oder sogar auf hölzerne Wegweiser als Preisschilder. Wir kritisieren nicht, dass Telering einzelne Details kopiert hat. Wir kritisieren, dass Telering so gut wie alle Kreativelemente übernommen hat: Gleich sechs verschiedene Kreativelemente gleichzeitig zu übernehmen ist völlig inakzeptabel und in keiner Weise nachvollziehbar“, so Scharsach weiter.
(as)