Neun der 18 klagenden US-Bundesstaaten lehnten auch einen nachgebesserten Kompromissvorschlag ab.
Im Kartellprozess gegen Microsoft wird das zuständige US-Gericht in Washington gegen den Willen des Softwaregiganten und mehrerer Kläger härtere Strafen prüfen. Die zuständige Richterin Colleen Kollar-Kotelly entschied, das seit Jahren schwelende Verfahren fortzusetzen. Neun von 18 klagenden US-Bundesstaaten und der Hauptstadt-Distrikt Columbia lehnen auch einen nachgebesserten Kompromiss zwischen der Bundesregierung und Microsoft ab. Die neun anderen bisher klagenden Staaten erklärten dagegen, dass sie sich mit dem Unternehmen nun gütlich einigen wollten.
Microsoft-Gründer Bill Gates zeigte sich zufrieden, dass mehrere Staaten die Schlichtung bereits annahmen. Die sei ein wichtiger Schritt, um das Thema "ein für alle Mal zu lösen", erklärte er.