Print-Titel können künftig Cross-Media-Reichweite ausweisen lassen.
Die Media-Analyse stellt sich für das kommende Jahr neu auf: In der Media-Analyse 2023 haben die Print-Verlage erstmals die Möglichkeit, ihre Markenreichweite (CMR - Cross Media Reach) ausweisen zu lassen. Das hat der Verein in seiner Generalversammlung am 30. November beschlossen. Damit werde dem Wunsch entsprochen, die Nutzung von Print-Content, der kanalübergreifend ausgespielt wird, darzustellen und die Stärke und Relevanz einer Medienmarke abzubilden.
Bisher wies die Mediaanalyse ausschließlich die Print-Nutzung aus. Ergänzend zum Lesen von gedruckten Ausgaben & ePaper wird nun auch die Nutzung des entsprechenden Online-Angebots in der MA erhoben. Die so erhobenen Werte für Web/App werden an die veröffentlichten Daten der Österreichischen Webanalyse– entsprechend dem Erscheinungsintervall des Printmediums – angepasst, wodurch man eine CMR-Nettoreichweite erhält (Print: gedruckte Ausgabe/ePaper & Online: justiert an ÖWA).
Außerdem werde die Interviewdauer deutlich reduziert sowie das Sample breiter aufgestellt werden. "Mit dieser Reform, die aus der gemeinsamen, intensiven Arbeit der Mitglieder entstanden ist, vereint die MA Kontinuität und Weiterentwicklung und reagiert gleichzeitig auf die Veränderung in der Realität der Mediennutzung. Gemeinsam haben wir mit dem vorliegenden Konzept einen zeitgemäßen, zukunftsfähigen und flexiblen Weg gewählt, der es uns ermöglicht, Stabilität in der Reichweitenmessung zu gewährleisten, aktuelle Entwicklungen zu berücksichtigen und auf künftige Gegebenheiten adäquat und rasch zu reagieren", so Helmut Hanusch, Präsident des Vereins Arge Media-Analysen.