HORIZONT hat die Reaktionen auf die Ergebnisse der aktuellen Media Analyse zusammengefasst.
Insgesamt wurden die Reichweiten von 14 Tageszeitungen, fünf nationalen Wochenzeitungen, zehn regionalen Wochenzeitungen, 33 Monatsmagazinen, drei Supplements, vier 14-tägliche Magazine, einem Lesezirkel und Infoscreen erhoben.
RMA mit höchster Print-Reichweite
Die Daten der Media Analyse weisen für die Zeitungen der Regionalmedien Austria in Summe eine Print-Reichweite von 44,3 Prozent (Netto-Reichweite: Leser pro Ausgabe in Österreich 14plus, max. Schwankungsbreite ±0,8 Prozent) aus.
„3.336.000 Millionen Leserinnen und Leser für unsere insgesamt 129 Zeitungen in ganz Österreich – dieses Ergebnis bestätigt für uns deutlich die hohe Relevanz unserer Medien in den Regionen”, freut sich RMA-Vorstand Georg Doppelhofer. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Regionen verankert und kennen die Menschen, Betriebe und Institutionen vor Ort. Mit 82 lokalen Geschäftsstellen in den Bezirken entstehen unsere Medien genau dort, wo unsere Leser und User zuhause sind – in den Regionen”, ergänzt RMA-Vorstand Gerhard Fontan.
Mehr junge Leser für die 'Presse'
Die Tageszeitung
Die Presse erzielt eine nationale Reichweite von 4,3 Prozent, ebenso
Die Presse am Sonntag. Zu den stärksten Bundesländern gehören dabei Wien, Niederösterreich und die Steiermark. Besonders in der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen konnte die
Presse einen Reichweitenzuwachs von 1,8 Prozentpunkten auf 5,2 Prozent verzeichnen, bei der
Presse am Sonntag sind es 1,3 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent. Ebenso zulegen konnte die
Presse bei den 50- bis 59-Jährigen um einen Prozentpunkt auf 4,5 Prozent Reichweite.
„Im letzten Jahr hat unsere Redaktion enorme Höchstleistungen gezeigt und tagtäglich Nachrichten mit journalistischer Sorgfalt geschrieben, um unsere Leserinnen und Leser wissenswerte Informationen für und über die Krise zu geben. Der Zuwachs in den verschiedenen Altersgruppen für
Die Presse ist das erfreuliche Resultat und zeigt die hohe Relevanz unseres Qualitätsmediums“, sagt Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer Rainer Nowak.
'Heute': Nummer-eins-Gratis-Tageszeitung in Österreich
Heute erreicht täglich 714.000 Leser. „Mit dieser großen Reichweite gelingt es, jeden Mediaplan nach vorne zu pushen und damit mit seinen Werbeaktivitäten noch erfolgreicher zu werden“, ist Geschäftsführer Sales Gernot Fischer überzeugt. In Wien nehme
Heute mit 342.000 Lesern die Nummer-1-Position ein (ex aequo mit der
Kronen Zeitung).
Corona habe natürlich einen Einfluss auf gedruckte Zeitungen, führt Geschäftsführer Wolfgang Jansky aus, und weiter: „Das breit aufgestellte
Heute-Vertriebsnetz spielte für den Erhalt der Spitzenposition am Medienmarkt eine entscheidende Rolle. Chefredakteur Christian Nusser ergänzt: „Die Pandemie ist auch für Tageszeitungen eine herausfordernde Zeit, vor allem für ein Gratismedium, dessen Vertriebsgebiet der öffentliche Raum ist. Als meistgelesene Gratiszeitung Österreichs und weiterhin Nummer eins in Wien ist es für uns auch 2021 Pflicht und Freude, weiter relevant und unterhaltsam zu informieren.“
'Tips' weiter stark am Heimatmarkt
Mit einer Reichweite von 59,6 Prozent und damit rund 744.000 Lesern hält die Wochenzeitung
Tips ihre Spitzenposition in Oberösterreich. „Wir feiern heuer 35 Jahre
Tips“, sagt Chefredakteur und Geschäftsführer Josef Gruber, „und unsere gelebte und ehrliche Regionalität wird sowohl von Lesern als auch von Kunden besonders geschätzt. Unsere Redakteure und Regioporter sind in der Region bestens vernetzt – das zeichnet uns aus. Sie kennen ihre Gemeinden wie ihre eigenen Westentaschen, gehen rasch und direkt Nachrichten auf den Grund und profitieren von Informationen aus erster Hand. Um dies zu gewährleisten, haben wir 16 Geschäftsstellen in unserem Erscheinungsgebiet Oberösterreich und im Mostviertel.“
Tips NÖ West (monatlich) erreicht auf dem Zielmarkt beziehungsweise projiziert auf gesamt Niederösterreich eine Reichweite von 16,7 Prozent.
Kurier 'im Spitzenfeld der Qualitätszeitungen'
Der
Kurier freut sich darüber, sich "im Segment der Qualitätstageszeitungen einmal mehr im Spitzenfeld" positioniert zu haben. Neben der stabilen Gesamtreichweite punkte man im eigenen Stammgebiet Ostösterreich mit überdurchschnittlichen Reichweiten, so die Zeitung in einer Reaktion auf die Media Analyse-Daten. 411.000 Wiener, Niederösterreicher und Burgenländer seien tägliche Leser des
Kurier und machen diesen zur Nr. 2 aller Kauf- Tageszeitungen im Osten Österreichs. Am Sonntag wird der
Kurier in seiner Stammregion von knapp einer halben Million Personen gelesen.
"Das vergangene Jahr hat besonders gezeigt, wie wichtig faktenbasierter Journalismus für unsere Gesellschaft ist. Die stabilen MA-Werte belegen das besondere Vertrauen, das die Leserinnen und Leser dem Kurier entgegenbringen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – von der Redaktion bis zur Hauszustellung – haben im vergangenen Jahr unter widrigen Umständen außerordentliche Leistungen gebracht. Dass die journalistische Relevanz des
Kurier geschätzt wird, zeigen auch unsere digitalen Zugriffszahlen und die kontinuierlich steigende Anzahl an Digitalabos", so Thomas Kralinger, Geschäftsführer Kurier Medienhaus und MediaPrint.
'Kleine Zeitung' mit stabiler Reichweite
Mit einer nationalen Reichweite von 10,2 Prozent ist die
Kleine Zeitung hinter der
Kronen Zeitung die zweitgrößte Kauftageszeitung in Österreich. In den Hauptverbreitungsgebieten Kärnten und der Steiermark erzielt das Blatt eine Reichweite von 47 Prozent beziehungsweise 44 Prozent. „Dieses stabile Ergebnis ist ein klares Bekenntnis unserer Leserinnen und Leser zur gedruckten
Kleinen Zeitung, deren journalistischen Qualitätsanspruch wir konsequent in unsere Digitalausgaben - mit aktuell über 52.000 Digitalabonnenten - überführen und übersetzen“, sagt Hubert Patterer, Chefredakteur und Geschäftsführer. Thomas Spann, ebenfalls Geschäftsführer, fügt hinzu: „Die stabilen Ergebnisse der MA bestätigen die hohe Aufmerksamkeit, die die
Kleine Zeitung in der Bevölkerung erzielt. Unabhängige Berichterstattung und regionale Verankerung schaffen eine starke Verbundenheit und liefern unseren Werbekunden hochwertige Werbekontakte.“
'Ein gutes Jahr'
Sieben Prozent nationale Reichweite weist die Media Analyse dem
Standard aus, das sind 526.000 tägliche Leser. Sowohl in ganz Österreich als auch in Wien (13 Prozent) liegt der
Standard damit vor dem
Kurier (innerhalb der statistischen Schwankungsbreite) und vor der
Presse, so die MA-Analyse beim lachsrosa Blatt. „Unsere unabhängige Berichterstattung führt gerade in diesen komplizierten Zeiten zu einem so erfreulich hohen LeserInnen-Interesse“, sagt
Standard-Chefredakteur Martin Kotynek: „2020 war für unseren Qualitätsjournalismus ein gutes Jahr. Die Redaktion gibt – coronabedingt großteils aus dem Homeoffice – Tag für Tag ihr Bestes, um in dieser Zeit verlässlich zu informieren, zu analysieren und zu kommentieren.“
Die
OÖ Nachrichten schließlich freuen sich mit 352.000 Lesern (und 28,2 Prozent Reichweite) über die Nummer-eins-Position in Oberösterreich. "Wir haben lange und hart auf diese Marktposition und die Führung im Land hingearbeitet. Und diese Daten zeigen, dass die Leute gerade in schwierigen Zeiten Orientierung suchen und Halt an glaubwürdigen Informationen finden, so Chefredakteur Gerald Mandlbauer. Österreichweit kommen die
OÖN auf 389.000 Leser oder 5,2 Prozent Reichweite.
'Servus' bei monatlichen Kauftiteln vorn
Die aktuelle Media Analyse bestätigt auch die nationale Spitzenposition von
Servus in Stadt & Land unter den Kauf-Monatsmagazinen. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, unsere Magazine und digitalen Plattformen Corona-frei zu halten. Und wir haben das Glück, dass die Werte, für die unsere Medien stehen, heute wichtiger denn je sind: Regionalität und Weltoffenheit, Individualität und Eigenverantwortung, ein naturverbundener Lebensstil, eine gesunde Portion Optimismus. Es freut uns riesig, dass die Menschen diesen Freiraum, den wir ihnen mit
Servus in Stadt & Land,
The Red Bulletin,
Bergwelten,
carpe diem oder
Terra Mater bieten, so zu schätzen wissen," sagt Andreas Kornhofer, Herausgeber und Geschäftsführer Red Bull Media House Publishing. Er sieht eine außergewöhnliche Entwicklung im Einzelheft-Verkauf, beim Abo-Wachstum und in Sachen digitale Expansion, die nun auch in den Ergebnissen der Media Analyse sichtbar würden.