Public-Value: Wer kann's besser?
 
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Panel bei den Österreichischen Medientagen: „Public-Value: Wer kann’s besser?“ Die Privatsender nehmen zunehmend für sich in Anspruch, dem ORF in seinem angestammten Revier die Stirn zu bieten – mit öffentlich-rechtlichen Inhalten. Ein Paradoxon oder vielmehr eine erfreuliche Entwicklung in Richtung Qualität? Eine demokratiepolitische Mission oder schlicht der Drang nach öffentlichen Geldern? Es diskutieren: Corinna Milborn (Puls 4), Lisa Totzauer (ORF) und Ferdinand Wegscheider (ServusTV).

Wie ist Public Value eigentlich zu definieren und was müssen Inhalte unter diesem Mascherl eigentlich leisten? In einer „sich total verändernden Welt ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk wichtiger denn je“, erklärte etwa ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zuletzt bei der Präsentation des Public-Value-Berichts, der eben diese Leistungen untermauert. Im Folgeband im Mai untermauerte der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch den Auftrag im Sinne Europas.


Es bleibt allerdings auch die Frage, von wem Public Value erbracht werden kann, soll und muss. Längst haben auch private Medienanbieter im Fernsehbereich die einstige Domäne des ORF für sich entdeckt und produzieren hochwertige Nachrichtenangebote. Einen Teil der Gebühren, die der ORF erhält, würden wohl viele gerne für sich beanspruchen – Medienmanager wie Puls-4-Chef Markus Breitenecker äußerten das zuletzt immer wieder deutlich, um mit Gebühren auch Gegenpole zu internationalen Giganten herzustellen. Diesen Diskussionspunkten – und wer Public Value nun wirklich kann – widmet sich das Panel „Public-Value: Wer kann’s besser?“ bei den Österreichischen Medientagen.

Infos zum Programm und Tickets unter www.medientage.at.

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