Ingrid Vogl steht für zwei Jahre an der Spitze des PR-Verbandes.
Im Rahmen der Generalversammlung des Public Relations Verbandes Austria (PRVA) am 17. März in der österreichischen Kontrollbank in Wien wurde Dr. Ingrid Vogl für eine zweijährige Funktionsperiode gewählt. Die neue PRVA-Präsidentin ist nun, nachdem sie über viele Jahre bei mehreren namhaften Unternehmen als PR-Managerin und Unternehmenskommunikatorin tätig war, als selbständige Kommunikationsberaterin aktiv. Ihr aktuelles Projekt ist die Gesamtkoordination des von Hannes Androsch initiierten Volksbegehrens Bildungsinitiative.
Ingrid Vogl dankte Martin Bredl für seine vierjährige Präsidentschaft, sowie ihren ehemaligen VorstandskollegInnen Dr. Peter Hörschinger, Daniela Enzi und Andrea Schneider für ihr sechs- bzw. vierjähriges Engagement. Martin Bredl betonte zum Abschied: „Der PRVA ist beim neuen Vorstandsteam in sehr guten Händen. Ich wünsche viel Erfolg und freue mich auf eine wirklich starke Interessensvertretung für alle PR-Profis.“
Für die kommende Funktionsperiode hat sich der PRVA-Vorstand, neben der Fortsetzung der in der vergangenen Vorstandsperiode eingeleiteten Aktivitäten, spezielle Schwerpunkte gesetzt. „Ein Riesenthema ist Transparenz. Denn im Zusammenhang mit den aktuellen öffentlichen Diskussionen über gerechtfertigte und nicht-gerechtfertigte Honorarforderungen müssen wir ganz deutlich machen, dass gute und nachweisbare PR-Leistungen selbstverständlich entsprechend zu honorieren sind. Aber es besteht auch eine Verpflichtung zur Klarheit, wofür Honorare bezahlt werden. Hier müssen wir uns bemühen, Transparenz bzw. Transparenz-Richtlinien zu schaffen. Unterstützt werden wir dabei durch die Forcierung von Kommunikationscontrolling-Tools, denen wir uns wie in der Vergangenheit intensiv widmen werden.“, so PRVA-Präsidentin Vogl.
Als große Herausforderungen nannte Vogl die Beschäftigung mit Web 2.0/Social Media und vor allem die Wiederherstellung der Reputation der PR-Branche. „Die Hochegger-Ereignisse kratzen leider an der Reputation der gesamten PR-Branche und die vielen anständigen PR-Expertinnen und –Experten kommen dabei völlig zu Unrecht zum Handkuss.“, betonte Vogl. Generell strebt der neue PRVA-Vorstand eine stärkere Präsenz und Positionierung des PRVA bei PR-Themen an.