Die Tageszeitungen Der Standard und Die Presse wollen eine gemeinsame Vertriebsfirma gründen.
Weitere Synergien seien nicht in Sicht, dementiert Bergmann Spekulationen im Format (Nr.51 vom 18.12.). Demnach sei angesichts des dramatischen Kostendrucks (Papierpreiserhöhung) und des im kommenden Jahr zu erwartenden Wegfalls bzw. der Reduktion der besonderen Presseförderung davon die Rede, durch Schaffung einer gemeinsamen Holding weitere Einsparungspotenziale (Aboverwaltung, Anzeigenmarketing) zu schaffen. Ins Spiel gebracht werden in diesem Zusammenhang auch mögliche Eigentümerverschränkungen zwischen Standard und Presse durch den angeblichen Appetit des Süddeutschen Verlages (49 Prozent Der Standard, 77 Prozent Österreichischer Wirtschaftsverlag, 100 Prozent Carl Ueberreuter Wirtschaftsverlag) nach mehr in Österreich. (spr)