Europaweite Initiative „Print Power“ startet im November eine Kampagne für gedruckte Werbung in Österreich.
Print Power ist eine europaweite, branchenübergreifende Initiative der Print-Wertschöpfungskette. Im November startet die Kampagne in Österreich, in elf weiteren Ländern ist der Launch ebenfalls in den kommenden Monaten geplant.
"Print Power soll die Effizienz von Werbung mittels Printmedien hervorheben. Dazu zählen natürlich nicht nur Zeitungen und Zeitschriften, sondern auch Direct-Mails, Prospekte und andere Druckwerke", erklärt Michael Radax, Mitglied der Print Power-Organisation Österreich und Präsident der Vereinigung der österreichischen Papiergroßhändler (
Voepa).
Auf Basis der Inputs von Brancheninsidern und Experten aus zwölf europäischen Ländern wurde eine Kampagne entwickelt, die europaweit in allen beteiligten Ländern parallel läuft. Die zentral entwickelten Kreativlösungen wurden in Hinblick auf nationale Gegebenheiten in Österreich adaptiert. Die Kern-Botschaft von „Print Power“ lautet, dass Printmedien wie beispielsweise Zeitschriften, Direct Mails, Prospekte oder Zeitungen auch in Zukunft einen unverzichtbaren Bestandteil des Mediamix darstellen sollen – und werden.
"Ziel ist, jene Personen aus Marketing und Werbung, die über Mediapläne (mit-)entscheiden, davon zu überzeugen, dass Printmedien eine wichtige Rolle spielen. Printmedien dürfen auch in Zukunft - trotz der rasanten Entwicklung der Neuen Medien, von Web 2.0 bis zum iPad-Hype - im Mediamix nicht fehlen", unterstreicht Radax. Als Kernzielgruppe nennt Radax Entscheidungsträger der Kommunikationsbranche wie Markeninhaber und zuständige Marketingverantwortliche und Produktmanager, Werbeagenturen und Direktmarketingagenturen und natürlich Mediaagenturen.
In den kommenden neun Wochen wird die Print Power-Kampagne in neun Ländern gelauncht: Belgien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Österreich, Portugal und Schweden. Deutschland und Niederlande, die die Runde der zwölf beteiligten Länder komplettieren, starten anschließend. Europaweit beträgt das Budget der Kampagne 3,3 Millionen Euro. 120 Partner sind bereits beteiligt, darunter Verbände und Unternehmen.
Die Budgets für die nun anlaufende Print Power-Kampagne stammen jeweils zur Hälfte aus lokalen und zentralen Quellen, wobei letztere zu 65 Prozent von der Papierindustrie, Papierhändlern und der Druckbranche aufgebracht werden. Die übrigen Beiträge kommen von Druckerfarbenerzeugern, Druckgeräteerzeugern, Post, Zeitungs- und Magazinverlagen.
In Österreich wird die Initiative bereits von Austropapier, der Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie, von den in der Voepa zusammengeschlossenen Papiergroßhändlern sowie von Druckereien wie beispielsweise der
Druckerei Berger in Horn mitgetragen. Weitere Kooperationsgespräche, unter anderem mit Verlagen und Verbänden im Bereich Printmedien, sind im Gang.
Aufruf: Verbände und Unternehmen der Print-Wertschöpfungskette sind eingeladen, Mitglied der "Initiative Print Power" zu werden. Dazu informiert
Patrick Mader von austropapier.