'Presse am Sonntag': Ai Weiwei gestaltet Jubi...
 
'Presse am Sonntag'

Ai Weiwei gestaltet Jubiläumsausgabe

Screenshot Youtube
'Takeover': Ai Weiwei übernimmt die Sonderausgabe
'Takeover': Ai Weiwei übernimmt die Sonderausgabe

Als Gast-Chefredakteur gestaltet der chinesische Künstler und Aktivist am kommenden Sonntag die Sonderedition zum 13. Geburtstag der 'Presse am Sonntag'.

Die Idee dazu entstand im Zuge der aktuellen Ausstellung Ai Weiweis "In Search of Humanity", die derzeit in der Wiener Albertina Modern zu sehen ist. Im vergangenen Oktober fand ein erstes Treffen mit dem Künstler, Presse-Chefredakteur Rainer Nowak, Presse am Sonntag-Chef Christian Ultsch und Albertina-Kuratorin Elsy Lahner in Wien statt. Im Jänner gab es eine weitere Redaktionssitzung auf dem Landgut des Künstlers nahe Lissabon. Ai Weiwei ist mit seinen "Takeovers" mittlerweile durchaus gefragt: Bereits vor der Ausstellungseröffnung übernahm Ai Weiwei den Instagram-Account der Abertina. Vergangenen Dienstag bespielte der Künstler erstmals die Oper in Rom mit seiner Turandot-Inszenierung.

Neben einem umfassenden Interview mit Ai Weiwei erwartet die Leser:innen ein Themenkomplex des Künstlers, der gerade auch durch die Lage in Europa höchst aktuell ist: der Kampf gegen autoritäre Systeme, Verfolgung, Flucht, Überwachung, und sein Einsatz für Freiheit, Menschenrechte und die Würde des Einzelnen, heißt es in einer Aussendung. "Die Suche nach Humanität ist eng mit der Frage nach der Freiheit des Individuums verbunden. Wenn wir sehen, dass eine Gruppe oder ein Land mehr Möglichkeiten als andere besitzt, so stellt sich im Grunde immer die Frage, auf wessen Kosten diese Möglichkeiten gehen. Wo es keine Freiheit für alle gibt, gibt es in Wahrheit überhaupt keine Freiheit. Freiheit ist nicht teilbar", so Ai Weiwei.
 

Die Ausstellung "In Search of Humanity" ist bis 4. September in der Albertina Modern zu sehen.

 
 



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