Manuela Raidl (Puls 24) und Silvana Meixner (ORF) wurden mit dem Wiener Journalistinnenpreis geehrt. Zudem wurde heuer ein Ukraine-Würdigungspreis zur Unterstützung ukrainischer Journalistinnen vergeben.
Nach zwei Jahren covid-bedingter Pause hat das Frauennetzwerk Medien am Dienstagabend im Wiener Rathaus wieder Journalistinnen für herausragende Leistungen geehrt. Über den Wiener Journalistinnenpreis 2021 konnte sich Silvana Meixner (ORF) für ihr Engagement in der Minderheitenredaktion freuen. Die Auszeichnung für 2022 ging an Manuela Raidl (Puls 24). Die Jury, bestehend aus dem Vorstand des Frauennetzwerks Medien, begründet: „Silvana Meixner war maßgeblich am Aufbau der Minderheitenredaktion beteiligt und hat Generationen von Migrant:innen bei ihren ersten beruflichen Schritten im Journalismus unterstützt – sie ist ein Symbol für mediale Integration. Manuela Raidl zeichnet sich durch Wissen, Präzision und Intellektualität aus. Die ‚Sommergespräche‘, die die Polit-Expertin mit allen Parteichef:innen geführt hat, waren geprägt von Hintergrundwissen. Raidl zeigt seit Jahren, wie man komplexe Zusammenhänge einfach erklärt und damit zugänglich macht.“
„Vorbilder im Journalismus sind enorm wichtig, denn mit mehr Diversität in den Redaktionen gelingt es besser, die Gesellschaft in ihrer Vielfalt sichtbar zu machen“, sagt Martina Madner, Vorsitzende des Frauennetzwerks Medien. „Wir zeichnen Qualitätsjournalistinnen aus, weil ihre Arbeit eine entscheidende Rolle im demokratischen Diskurs spielt“, fügt Alexandra Maritza Wachter, ebenfalls Vorsitzende des Frauennetzwerks Medien, hinzu.
Tanja Maljartschuk (@zbrud) wies in ihrer Rede darauf hin, dass die wichtige und gefährliche Arbeit ukrainischer Journalistinnen und der Medien im Land während des Krieges von höchster Relevanz ist und Unterstützung aus ganz Europa benötigt. pic.twitter.com/VLd7e61fR5
— FrauenNetzwerkMedien (@Frauen_Netzwerk) March 29, 2022