Im Jahr 2020 verbuchte die ORF-TVthek durchschnittlich zwölf Millionen Visits pro Monat. Onlinechef Thomas Prantner sieht die Plattform als "unverzichtbares Informations- und Servicemedium".
Für das Streaming- und Online-Bewegtbildangebot des ORF beziehungsweise die Videoplattform TVthek brachte das von der Coronavirus-Krise geprägte Jahr 2020 neue Rekordwerte: 12,0 Millionen Visits pro Monat für die TVthek, Live-Streams und Video-on-Demand-Angebote verbuchten Nettoviews von im Monatsschnitt 8,8 Millionen, bei den Bruttoviews 51,2 Millionen und bei den Nutzungsminuten 209 Millionen. Von allen in Österreich abgerufenen Videoplattformen/Mediatheken liegt die ORF-TVthek somit hinter Youtube auf Platz Nummer 2. Und: Bis zu 39 Prozent davon wurden laut AGTT-Bewegtbildmessung mobil genutzt.
Onlinechef Thomas Prantner führt die hohe Nachfrage nach News-Bewegtbild vor allem auf die Corona-Krise zurück: "Im März erreichten wir mit fast 20 Millionen Visits einen historischen Monats-Höchstwert. Die ORF-TVthek hat sich mit Live-Stream-Angeboten, Sonder-Themenschwerpunkten und dem eigens für Schüler/innen konzipierten Angebot zur ORF-1- 'Freistunde' als unverzichtbares Informations- und Servicemedium erwiesen."
Unter den Live-Stream-Sendungen liegt 2020 die "ZIB Spezial" zum Terroranschlag in Wien vom 2. November in Front. Die Durchschnittsreichweite betrug dabei 113.000 Seher. Im Bereich Video-on-Demand kam die Langfassung eines Interviews mit Virologe Christian Drosten (am 24. April) auf 71.000 Seher. In Summe entfielen circa zwei Drittel der Nutzungsminuten auf Livestreams, ein Drittel auf VOD.