Der ORF muss auf Grund einer Entscheidung des Bundeskommunikationssenats den Sendungsablauf bei den Formel-1-Rennen ändern.
Nach einem Spruch des Bundeskommunikationssenats (BKS) vom 13. Juni dieses Jahres muss der ORF seine Live-Berichterstattung von den Formel-1-Rennen umgestalten. Der Sendungsablauf der Live-Übertragung darf künftig nicht mehr durch Werbeblöcke unterbrochen werden, die beispielsweise zwischen der Vorberichterstattung und dem eigenlichen Rennen platziert sind. Der BKS sieht die gesamte Berichterstattung rund um einen Grand Prix trotz eigener Signations, der Rückgabe an das Studio in Wien und der Auszeichnung in den Programmzeitschriften als nur eine Sendung an.
Für die Werbekunden des ORF beziehungsweise der Vermarktungstochter ORF-Enterprise bringt die BKS-Entscheidung den Wegfall der so genannten Event-Werbeblöcke zwischen den einzelnen Sendungen rund um die Rennen. Bisher war es Kunden möglich, ihre sportaffinen Produkte in den Blöcken zwischen den einzelnen Sendungen rund um die Formel 1-Rennen – „Formel 1 – News“, „Formel 1 – Das Rennen“ und „Formel 1 – Die Analyse“ – zu platzieren. Bereits beim US-Grand-Prix in Indianapolis am Sonntag, 19. Juni 2005, präsentiert der ORF ein neues Sendeschema.
(as)