ORF: Gebührenerhöhung statt Werbezeitenauswei...
 

ORF: Gebührenerhöhung statt Werbezeitenausweitung

7 Prozent mehr ORF-Teilnehmerentgelt ab 1. Juni 2012

Der ORF beantragt in der nächsten Stiftungsratsitzung eine Gebührenerhöhung von 7 Prozent, die ab 1. Juni 2012 wirksam werden soll. Diese sei "an der untersten Grenze" dessen, was das ORF-Gesetz im Bezug auf Valorisierung vorsieht, wie ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und der Kaufmännische Direktor des ORF, Richard Grasl, Mittwoch vormittag vor Journalisten betonten.


Bei dieser Gelegenheit erklärte Wrabetz auch, dass er von weiteren Vorstößen für mehr Fernsehwerbezeit Abstand nehmen wird. Zuletzt artikulierte der ORF den klaren Wunsch neue Werbeblöcke öffnen zu können, um so etwa eine Früh-Informationsleiste refinanzieren zu können. Die Forderung nach mehr Werbezeiten stieß auf heftige Gegenwehr bei den Privatsendern. Nun tritt Wrabetz also den geordneten Rückzug an: Die Gebührenerhöhung ist politisch paktiert, dafür bescheidet sich der ORF mit den ihm derzeit derzeit zur Verfügung stehenden Werbemöglichkeiten, "aus Rücksicht vor dem Mitbewerb", wie Wrabetz erklärte.
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