Aussetzung der Honorarverhandlungen durch Betriebsrat unterstützt - Angeblich Suche nach Verantwortlichen für offenen Brief
Die freien Mitarbeiter des ORF, die seit Monaten über zu geringe Bezahlung und unsichere Arbeitsbedingungen klagen, haben am Wochenende in einer Aussendung erneut die Geschäftsführung kritisiert. "Honorarverhandlungen, bei denen von der Geschäftsführung prinzipiell ausgeschlossen wird, mehr Geld für die Freien MitarbeiterInnen zur Verfügung zu stellen, können nicht ernsthaft als solche bezeichnet werden", schreiben sie in einer Stellungnahme. Das von Zentralbetriebsratschef Gerhard Moser
am Freitag angekündigte Aussetzen der Verhandlungen begrüßen sie "geschlossen".
Laut den Freien wird im Haus "fieberhaft" nach den Verantwortlichen für den offenen Brief in der Vorwoche gefahndet (
HORIZONT online berichtete). Laut dem Branchendienst etat.at wird außerdem geplant, die Zahl der Freien im Bereich TV zu reduzieren.