ORF: Die bisherigen Generalitendanten
 

ORF: Die bisherigen Generalitendanten

Erst fünf Generalitendanten drückten dem modernen ORF seit 1967 ihren Stempel auf.

Insgesamt erst fünf Generalitendanten führten den ORF seit der Rundfunkreform im Jahr 1967 und drückten dem größten Medium des Landes ihren Stempel auf.



Gerd Bacher amtierte insgesamt dreimal: von 1967 bis 1974, von 1978 bis 1986 und von 1990 bis 1994. Der "Tiger" bezeichnet den ORF als seine "Lebensliebe". Bacher gab auch in dem so genannten Weisenrat den Ton an, den die derzeitige Bundesregierung aus FPÖ und

ÖVP zur Ausarbeitung eines Konzeptes für einen neuen ORF eingesetzt hatte. Bacher war damit insgesamt 20 Jahre lang ORF-Generalitendant.



Otto Oberhammer war der Erste, der Bachers Amtszeit unterbrach, Oberhammer amtierte von 1974 bis 1978.



Thaddäus Podgorski fungierte von 1986 bis 1990 als ORF-Generalintendant.



Gerhard Zeiler wechselte als Senderchef von RTL II zum ORF und war von 1994 bis 1998 Generalintendant. Zeiler stellte sich 1998 der Wiederwahl nicht mehr, da er als Geschäftsführer zum Kölner Privatsender wechselte.



Gerhard Weis führt den ORF seit 1998 als Generalintendant, Weis hatte sich in der Wahl 1998 gegen den ehemaligen kaufmännischen Direktor des ORF, Dr. Peter Radel, der von der ÖVP favorisiert wurde, durchgesetzt. Nachdem Radel nach einem ersten Wahlgang hinter Weis lag, zog Radel seine Kandidatur zurück und machte so den Weg für eine rasche Wahl von Weis frei.

(as)

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