Kurz bevor sich ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz heute Nachmittag der Belegschaft stellte, verließen die Belegschaftsvertreter um 13.13 Uhr geschlossen die Sitzung.
Kurz bevor sich
ORF-Generaldirektor
Alexander Wrabetz heute Nachmittag der Belegschaft stellte, um sein Struktur- und Sparpaket zu präsentieren, machten die Betriebsräte ihrem Ärger über die geplatzte Lohnverhandlungsrunde Luft. Um 13.13 Uhr verließen die Belegschaftsvertreter geschlossen die Sitzung, die auch via Hauskanal in die übrigen
ORF-Standorte und Landesstudios übertragen wird.
Zuvor erklärte Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Moser, dass er die mangelnde Gesprächsbereitschaft der Geschäftsführung als Affront und Eklat empfinde. Wrabetz entgegnete den Betriebsräten von der Bühne aus, dass sich der
ORF in einer "sehr schwierigen, nie dagewesenen Situation befindet, die nicht besser wird, wenn wir das Gespräch verweigern". Er bedauere die Missstimmungen und verstehe den Unmut, er habe aber kein Verständnis dafür, dass "man nicht anerkennt, dass sich das Unternehmen wirklich in einer außergewöhnlichen Situation befindet".
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Quelle: APA)