Bilanz: Bertelsmann schüttelt Corona mit Reko...
 
APA/dpa
Die Bertelsmann-Zentrale in Gütersloh
Die Bertelsmann-Zentrale in Gütersloh

Trotz Coronakrise hat Bertelsmann im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekord beim operativen Gewinn erzielt.

Das Ergebnis (operating Ebitda) stieg auf 3,2 Milliarden Euro und der Umsatz kletterte organisch um gut elf Prozent auf 18,7 Milliarden Euro, wie der deutsche Medien-, Dienstleistungs- und Bildungskonzern mit Sitz in Gütersloh am Donnerstag mitteilte. 2020 waren es 3,1 Milliarden gewesen. Vor allem die RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House und der Dienstleister Arvato hätten zu dem Bestwert beigetragen. "Wir sind organisch zweistellig gewachsen, haben das höchste operative Ergebnis seit Gründung erzielt und das beste Konzernergebnis seit 2006", sagte Konzernchef Thomas Rabe.

Unter dem Strich stieg der Gewinn um 58 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro und profitierte dabei deutlich von Firmenverkäufen. Für Schwung sorgten auch die starke Erholung der Werbemärkte und die positive Entwicklung der Buchverlags- und Dienstleistungsgeschäfte. "Für 2022 rechnen wir mit einem moderaten Umsatzanstieg sowie einem operativen Ergebnis, das vor Investitionen in das Streaming-Geschäft der RTL Group auf Rekordniveau stabil ist", wurde Finanzvorstand Rolf Hellermann von der dpa zitiert. Diese Erwartungen berücksichtigten noch nicht die derzeit nicht absehbaren Auswirkungen des Krieges in der Ukraine.



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