Österreichs Oscar-Einreichung disqualifiziert
 

Österreichs Oscar-Einreichung disqualifiziert

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Der Film "Joy" für den Bewerb um den Auslandsoscar disqualifiziert.
Der Film "Joy" für den Bewerb um den Auslandsoscar disqualifiziert.

Der Film “Joy”, der für Österreich um einen Auslandsoscar rittern sollte, wurde vom prestigeträchtigen Filmpreis ausgeschlossen.

Für Österreich wird es bei der nächsten Oscar-Gala keine der begehrten Statuen geben. Der Film “Joy”, der von Österreich für den Bewerb um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film eingereicht wurde, wurde von der Akademie disqualifiziert. Grund sind die Regeln für den Preis für den Auslandsoscar, wonach eingereichte Filme “überwiegend nicht-englischen Dialoge” enthalten müssen. Laut einer Überprüfung sollen jedoch zwei Drittel des Filmes von Regisseurin und Drehbuchautorin Sudabeh Mortezai in Englischer Sprache sein. Das berichtet der Hollywood Reporter.

Der Film "Joy" handelt vom Schicksal der gleichnamigen nigerianischen Prostituierten in Wien und feierte vergangenes Jahr Österreich-Premiere. Im Mai 2019 debütierte er in den USA.  Ein Film, der für den Auslandsoscar eingereicht wird, muss Spielfilmlänge (also mehr als 40 Minuten) haben, außerhalb der Vereinigten Staaten produziert sein und überwiegend nicht-englischsprachige Dialoge enthalten. Das strenge Überprüfungsprozedere der Akademie wurde "Joy" nun zum Verhängnis.

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