Hochkarätige Keynotes internationaler Strahlkraft mit Verlagsmanagerin Jessica Peppel-Schulz und Publizistin Franziska Augstein. Weitere Highlights folgen.
Zwei höchst brisanten Themen widmen sich die Keynotes der Österreichischen Medientage 2020: Transformation von großen, traditionsreichen Medienmarken sowie Journalismus und Medien von morgen. Als hochkarätige Keynote-Speaker konnten die Organisatoren der Medientage, dem bedeutendsten Branchenevent für Medien, Kommunikation, Politik und Wirtschaft von HORIZONT/Manstein Verlag, mit Jessica Peppel-Schulz und Franziska Augstein zwei internationale Top-Gäste gewinnen.
Jessica Peppel-Schulz werkt nicht mit einer klassischen Medienhaus-Karriere, ihre Vergangenheit weist aber den Weg in ihrer Aufgabe bei Condé Nast Germany: Seit April 2019 lenkt und leitet sie den Medientanker als CEO, auf der Agenda steht die Transformation des traditionsreichen Verlages mit bekannten und schillernden Marken wie Vogue, AD, GQ und Glamour zu einem modernen Medienunternehmen. Vor ihrer Medientätigkeit führte Peppel-Schulz fünf Jahre als CEO die Digitalagentur UDG United Digital Group, die sie aus elf Spezialagenturen zu einer führenden Agenturmarke formte.
Ihre berufliche Laufbahn startete 2001 beim Telekommunikationskonzern HanseNet/AOL, wo sie zur Bereichsleitung Marketing Privatkunden & Markenkommunikation aufstieg, dabei unter anderem für Entwicklung und Implementierung einer neuen Unternehmenspositionierung sowie die Marken- und Produktstrategie verantwortlich zeichnete und maßgeblich beim Launch der Marke Alice sowie beim Merger von HanseNet/AOL 2007 involviert war. Als Vice President Digital Marketing & Sales verantwortete sie danach den Aufbau und die Exekution der digitalen Unternehmens- und Marketingstrategie beim Kabelnetzbetreiber Kabel BW/ Unitymedia und begleitete die Marke beim Eintritt ins digitale Zeitalter.
Franziska Augstein blickt auf langjährige Tätigkeiten im absoluten Qualitätssegment großer Medienmarken zurück: Von 1997 bis 2001 war sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit 2001 schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung. Seit 2016 erscheint im Wirtschaftsteil der SZ alle 14 Tage ihre Kolumne „Augsteins Welt“.
Sie wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie „Essayistik“ ausgezeichnet. Zu ihren Publikationen zählt die Monographie „Von Treue und Verrat. Jorge Semprún und sein Jahrhundert“ (C. H. Beck, 2008). Die Tochter des legendären Spiegel-Herausgebers Rudolf Augstein studierte Geschichte, Politologie und Philosophie in Deutschland, Frankreich und England. 1996 wurde sie am University College London mit einer Arbeit über die Anfänge der Ethnologie in Europa promoviert.