"Österreich und Kronen Zeitung sind Qualitäts...
 

"Österreich und Kronen Zeitung sind Qualitätsmedien"

UPDATE: Fellner reagiert auf Kobuk-Vorwürfe - Der Medien-Watchblog Kobuk.at veröffentlicht einen Erlebnisbericht aus der 'Österreich'-Journalistenakademie

"Wenn einer von euch nach Annaberg fährt, die Freundin des Amokläufers findet, die ihm unter Tränen ein Interview gibt und er ein Video davon macht, dann werde ich mir denjenigen sicher gut merken", so soll Medienmacher Wolfang Fellner die Jungjournalisten seiner sechswöchigen "Österreich"-Ausbildungsakademie am ersten Tag motiviert haben. Auch nonchalante Äußerungen wie "Den Leuten von 'Heute' sollte man in die Gosch'n hauen", sollen angeblich gefallen sein, wie Markus R. Leitgeb auf dem österreichischen Medien-Watchblog Kobuk.at berichtet.

Zudem soll Fellner auch gleich zu Beginn erklärt haben, dass sowohl die Tageszeitung "Österreich" als auch die "Kronen Zeitung" Qualitätsmedien sind, die Begründung sieht er in der wöchentlichen Buchbeilage. Den vollständigen Bericht gibt es hier.

UPDATE: Wolfgang Fellner reagiert auf Vorwürfe

Die Zitate des jungen Herren seien völlig aus dem Zusammenhang gerissen und verdreht, so "Österreich"-Herausgeber Wolfgang Fellner. In Wahrheit habe er auf die Frage eines Lehrredaktions-Teilnehmers, wie das Verhältnis zwischen "Heute" und "Österreich" sei, gesagt: "Auch wenn es so aussieht, als würden sich die beiden Zeitungen täglich in die Goschn hauen, sind die meisten Redakteure der beiden Zeitungen privat bestens befreundet und treffen sich sogar nach dem Job. Trotzdem will jeder den anderen natürlich bei den Geschichten schlagen!" Das Zitat sei also völlig anders gefallen, was auch von der Lehrgangs-Leiterin so bestätigt werde. "Auch die anderen Zitate stimmen so nicht", erklärte Wolfgang Fellner gegenüber HORIZONT online.



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