Marcela Atria, Präsidentin der ÖAK
Neben ePaper Exemplaren, die gemeinsam mit der Printauflage ausgewiesen werden, werden heuer erstmals Paid Content Angebote (bezahlte Nutzungsrechte) veröffentlicht.
Trotz ungewöhnlicher und komplexer Vertriebsbedingungen stellte die große Mehrheit der Verlage und Titel ihre Auflagenzahlen dem Markt zur Verfügung, heißt es in einer Aussendung der Österreichischen Auflagenkontrolle über die Veröffentlichung des 2. Halbjahres und des Jahresschnittes 2020. "Im ersten Corona-Jahr blieb kein Stein auf dem anderen. Durch die Meldung der Auflagenzahlen fast aller Mitglieder und die erstmalige Veröffentlichung von Paid Content zeigte sich die ÖAK nicht nur als harte Währung, sondern auch als moderner Fels in der Brandung", so Marcela Atria, Präsidentin der ÖAK.
Objektiv geprüfte Zahlen sind ein wichtiges Instrument für die werbetreibende Wirtschaft, aber auch für Behörden, die ÖAK geprüfte Auflagenzahlen für ihre Entscheidungsprozesse heranziehen. "Besonders in schwierigen Zeiten war uns Transparenz besonders wichtig. Mit der Verlagerung von den Boxen zu den durchgehend geöffneten Supermärkten, sowie durch den Direktvertrieb direkt zum Leser ist es "oe24" gelungen, die Frequenzrückgänge im öffentlichen Raum und im Nahverkehr beinahe zu kompensieren und Halbjahreszahlen zu melden, die in den "Nicht-Lockdown-Monaten" den positiven Trend der letzten Jahre ungebrochen fortsetzt", sagt Geschäftsführer Mediengruppe Österreich und ÖAK Vorstandsmitglied Wolfgang Zekert.
Herbert Seipt, Geschäftsleitung Marketing & Vertrieb AHVV Verlags GmbH und ÖAK Vorstandsmitglied ergänzt: "Da das Abgrenzen der durch den Lockdown betroffenen Zeiträume seitens der ÖAK nicht vorgesehen war, hat sich "Heute" gegen eine ÖAK - Auflagenmeldung ausgesprochen. Obwohl die Mobilität zuletzt deutlich zunahm, brächte eine Expost-Betrachtung eines ganzen Corona-Halbjahres keinen Nutzen für die Mediaplanung der werbetreibenden Wirtschaft. Deshalb richten wir mit den aktuell erfolgreichen Auflagenzahlen unseren Blick nach vorne."
Erstmals werden neben ePaper Exemplaren, die gemeinsam mit der Printauflage ausgewiesen werden, Paid Content Angebote (bezahlte Nutzungsrechte) veröffentlicht. Herwig Langanger, Vorsitzender der "Presse" Geschäftsführung, zeigt sich erfreut über die Meldung der Paid Content Zahlen: "Die ÖAK ist state of the art und beweist damit einen wertvollen Schritt Richtung digitale Auswertung wesentlicher Kennzahlen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Digitalprodukte am Medienmarkt. Unsere erfolgreichen Zahlen bestätigen unseren strategischen Weg. Wir waren vor einigen Jahren mit der Einführung des digitalen paid content Modells first mover und beginnen jetzt vom aufgebauten Know-how dementsprechend zu profitieren."