Mit Übernahmen von Fabriken in der Slowakei und Russland katapultiert sich der Büropapierproduzent an die Spitze europäische Papierhersteller.
Der Büropapierhersteller
Neusiedler AG, eine hundertprozentige Tochter der Mondi-Gruppe, die wiederum zur Anglo America Gruppe gehört, konnte 2001 ihren Betriebserfolg um 127 Prozent auf 156 Millionen Euro erhöhen. Das Absatzvolumen konnte um 38 Prozent auf 1.044.000 Tonnen ausgebaut werden. Damit verbunden stieg der konsolidierte Umsatz um 30 Prozent auf rund 1.037 Millionen Euro. Ein Grund für diesen Erfolg war die Intergration der Slowakischen Tochter SCP Ruzomberok, an der die Neusiedler 51 Prozent hält. Laut Neusiedler-Chef Mag. Günther Hassler soll die Fabrik mittelfristig 450.000 Tonnen Büropapier und 370.000 Tonnen Zellstoff herstellen. Ein weiterer Grund für das Rekordergebnis ist die 88 Prozent Übernahme der russischen Paierfabrik Syktyvkar Forest Enterprises im März 2002. In dem 10.000-Mitarbeiter Betrieb wurden in den vergangenen drei Jahren bereits rund 200 Millionen Euro investiert. Neu in den Neusiedler-Vorstand wird als stellvertretendes Mitglied Mag. Hans-Michael Sablatnig berufen, der Dkfm. Josef Welsersheimb, welcher am 31. August 2002 in den Ruhestand gehen wird, nachfolgt.
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