Die Messe Frankfurt wird voraussichtlich in eine Besitz- und eine Betreibergesellschaft aufgeteilt.
Der Aufsichtsrat der
Messe Frankfurt hat in seiner jüngsten Sitzung den Gesellschaftern (Stadt Frankfurt und Land Hessen) empfohlen, die neue Konzernstruktur zu beschließen. Demnach soll die Messe Frankfurt in eine Besitz- und eine Betreibergesellschaft aufgeteilt werden.
Trotz anhaltend angespannter Wirtschaftslage meldet die Messe Frankfurt eine zufriedenstellende wirtschaftliche Entwicklung. Mit einem Umsatz von 336 Millionen Euro wird der Rekordumsatz des Vorjahres vermutlich noch einmal um sechs Prozent übertroffen werden. Das Ergebnis vor Steuern ist mit 23 Millionen Euro zwar positiv, liegt aber unter dem Vorjahresergebnis. Als Grund für diese relative Stabilität gibt Messechef Michael von Zitzewitz die Internationalisierung der Messe an. Die Messe Frankfurt führt mittlerweile an 28 Standorten in der Welt Messen durch und verfügt mit den in 2002 hinzugekommenen Töchtern in Paris, Shanghai und Moskau zur Zeit über 14 Auslandsgesellschaften.
An den insgesamt 41 Messen am Messeplatz Frankfurt nahmen mit rund 36.000 Aussteller ungefähr gleich viel wie im Vorjahr teil. Der Rückgang der Besucherzahlen von 2,2 auf 1,5 Millionen erklärt sich durch den zweijährigen Rhythmus der IAA.
(spr)