Mehr Mobiltelefone als Menschen
 

Mehr Mobiltelefone als Menschen

Bis 2009 werden mehr Handys im Umlauf sein als Menschen in den deutschsprachigen Märkten leben, rechnet Prognos, die derzeitige Handy-Pentration hoch.

Der Anteil an Mobilfunk-Teilnehmern steigt in den Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz deutlich über hundert Prozent, veröffentlicht die Prognos AG, in einem soeben veröffentlichten „mediareport Prognos“ zum Mobilfunk-Markt 2009. Bis zu diesem Jahr werden mehr Mobiltelefone im deutschsprachigen Markt in Verwendung sein als Menschen dort leben.



Treiber dieser Entwicklung soll unter anderem die UMTS-Technologie sein. So werden, wie die Studien-Autoren Holger Delpho und Jan Todt errechneten, in den nächsten fünf Jahren mehr als 30 Prozent der Mobilfunk-Teilnehmer mit UMTS telefonieren, Daten austauschen, im Internet surfen oder Entertainment-Funktionalitäten nutzen. Österreich soll dabei mit 39 Prozent UMTS-Penetration die Nase vorne haben. Deutschland und die Schweiz folgen mit einer 33-Prozent-Rate. Das würde wiederum einen UMTS-Gesamtmarkt von 35 Millionen Teilnehmern bedeuten.



Durch die entsprechende Breite, Qualität und dem Pricing des zu vermarktenden Contents soll, laut Prognos, bis 2009 ein jährliches Umsatzwachstum von mehr als vier Prozent möglich sein. Darüber hinaus dürften Diskonter mit aggressiver Preisgestaltung den Mobilfunk-Unternehmens das Geschäft nicht madig machen, prophezeit Prognos. Nachzulesen ist dies in "Mobilkommunikation 2009 – Angrif auf das Festnetz" von Holger Delpho und Jan Todt und erschienen als "mediareports Prognos".



(tl)



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