Einreichungen für "Papageno" sind noch bis 10. Juli möglich.
Mit dem vom Gesundheitsministerium heuer erstmals vergebenen Preis werden laut Aussendung Journalisten ausgezeichnet, "die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben und durch ihre journalistischen Beiträge wirksame Suizid-Präventionsarbeit geleistet haben". Der Papageno-Medienpreis ist mit 5.000 Euro dotiert. Journalistische Beiträge können von den Autoren selbst oder Dritten unter papageno-medienpreis@sozialministerium.at eingereicht werden. Weitere Informationen zu den Einreichbedingungen finden sich auf der Sozialministeriums-Website.
Der Preis soll auf Erkenntnisse aufmerksam machen, nach denen eine bestimmte Form der Berichterstattung nicht nur Imitationssuizide („Werther-Effekt“) verhindert, sondern generell suizidpräventiv wirken kann („Papageno-Effekt“). Der Papageno-Effekt bezieht sich auf die Figur des Papageno aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Papageno kann in der Oper seine anfänglichen Suizidgedanken mit Hilfe von Anderen überwinden.