Im aktuellen APA-Comm-Politik-Ranking führt Bundeskanzler Karl Nehammer vor dem neuen Gesundheitsminister Johannes Rauch sowie Verkehrsministerin Leonore Gewessler auf dem dritten Platz.
Das aktuelle
APA-Comm-Politik-Ranking, das laufend die Berichterstattung von 15 österreichischen Tageszeitungen analysiert, zeigt für März 2022 N
ehammer mit 918 Beiträgen erneut auf dem ersten Platz. Medial präsent war er vor allem im Kontext des Krieges in der Ukraine. Das zweite große mediale Thema im Zusammenhang mit Kanzler Nehammer war der Anfang März erfolgte Rücktritt von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Die Grünen, Platz 8) sowie dessen Nachfolge durch den Vorarlberger Landesrat Johannes Rauch (Die Grünen).
Gesundheitsminister Rauch auf Platz 2 im aktuellen Politik-Ranking von APA-Comm
Durch den Wechsel in die Bundespolitik sprang Rauch im Medienpräsenz-Ranking mit 753 Beiträgen von Platz 58 im Februar auf Platz zwei im März. Verantwortlich dafür war unter anderem die Kritik der Opposition an der Gesundheitspolitik der Regierung. Den dritten Platz im Ranking belegt Klima- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Die Grünen) mit 363 Beiträgen. Ihre Medienpräsenz stand im März im Zeichen der Energieversorgung im Kontext des Ukraine-Krieges. Besonderes Interesse kam dabei der Ausrufung des Gas-Notfallplans zu sowie der Frage nach der Resilienz Österreichs im Falle eines abrupten Endes der Gaslieferungen. Zusammen mit Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP, Platz 6) präsentierte die Ministerin außerdem ein finanzielles Entlastungspaket, wodurch die Auswirkungen der steigenden Energiepreise abgefedert werden sollen.
Im Falle von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP, Platz 4) sorgten dessen Überlegungen, die Quarantäne für symptomfreie Covid-Infizierte abzuschaffen, für mediale Aufmerksamkeit. Der personelle Wechsel im Gesundheitsministerium führte auch für Bundespräsident Alexander Van der Bellen (Platz 5) zu einer leichten Steigerung der Berichterstattung. Medial aufgegriffen wurden zudem Van der Bellens Auftritt und Plädoyer für Frieden, Freiheit und Demokratie bei einem Benefizkonzert für die Ukraine sowie kritische Worte des Präsidentenbüros im Zusammenhang mit Bundesheer-Umbauplänen des Verteidigungsministeriums.