Krone weiterhin unangefochten stärkste Tageszeitung, die RMA bleiben Reichweitenkaiser. Aktuelle Erhebung der Printreichweiten im Schatten des Corona-Lockdowns.
Vergleiche sind nicht zulässig: Die aktuelle Media Analyse 19/20 als Reichweiten-Tool der österreichischen Printmedien lässt auf Grund der Corona-Pandemie keine validen Rückschlüsse auf die Veränderungen in der Zeitungslandschaft zu. Die MA hat – um das Mediennutzungsverhalten „möglichst störungsfrei“ abbilden zu können – die Befragungen von Mitte März bis Mitte April entfernt. Die Verantwortlichen sprechen von einer „soziodemografischen Schieflage“, die auch durch Gewichtung nicht korrigiert werden konnte. Um das zu beheben, wurden Daten aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres aufgenommen. Zudem konnten persönliche Interviews nur bedingt durchgeführt werden. Das Resultat: Nachdem Interviews aus dem Lockdown-Zeitraum entfernt und im Gegenzug Interviews aus dem Vergleichszeitraum des Jahres 2019 in den aktuellen Datenbestand der MA 19/20 aufgenommen wurden und zudem eine Methodengewichtung (CAWI-CAPI-Verhältnis aus dem Jahr 2019) durchgeführt wurde, seien die aktuell vorliegenden Daten nicht mit jenen aus vorhergehenden Jahren zu vergleichen, betonen die Macher der Media Analyse. „Die MA hat sich seit vielen Jahren als die beste und ‚härteste‘ Währung am Markt der werbetreibenden Wirtschaft bewiesen und wird dies auch in Zukunft sein, wenngleich diese Zukunft, insbesondere auch durch ein sich veränderndes Respondentenverhalten, einiges an Herausforderung für uns bereit hält“, heißt es weiter.