Durch den Abbau von 650 Arbeitsplätzen sollen die Gewinnmargen verbessert werden.
Die britische Nachrichtenagentur
Reuters entlässt 650 Mitarbeiter. Diese Maßnahme ist Teil eines Restrukturierungsprogramms, von dem sich Reuters jährliche Einsparungen in Höhe von 100 Millionen Pfund (155,6 Millionen Euro) und verbesserte Gewinnmargen erhofft. Reuters hatte nach einem Gewinneinbruch im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits Kündigungen von rund 1.800 Mitarbeitern in Aussicht gestellt. Die Entscheidungsfindungsprozesse sollen durch diese Maßnahme vereinfacht und beschleunigt werden. Von den Kürzungen sei vor allem das obere und das mittlere Management betroffen, teilt die Nachrichtenagentur in einer Aussendung mit. Im ersten Quartal 2002 gingen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 912 Millionen. Pfund (1,486 Milliarden. Euro) zurück. Dieser Rückgang wurde vor allem auf die Handelsplattform Instinet zurückgeführt, ohne die die Umsätze von Reuters um fünf Prozent auf 762 Millionen. Pfund (1,24 Milliarden. Euro) stiegen.
(cc)