Der ,Kurier´ startet Sonntags-Offensive in Oberösterreich – mit 6. März erscheint im jeweils sonntags ein eigenes zwölfseitiges Buch.
Ab 6. März 2011 erscheint der "
Kurier" mit einem eigenen Oberösterreich Buch. Der „Oberösterreich Kurier“ soll künftig jeden Sonntag breit gefächerte, landesbezogene Berichterstattung zu den Themen Politik, Kultur, Chronik, Wirtschaft, Sport, Gesellschaft, Immobilien und Karrieren.
Der neue Oberösterreich Teil steht unter der redaktionellen Leitung von Josef Ertl. Weiters im Team sind Michael Petermair, zuletzt Sportchef bei der „Oberösterreichischen Rundschau“ und im Sportressort von „Österreich“ in Oberösterreich tätig. Gestaltet wird der OÖ-Kurier von einem dreiköpfigen Team unter der bereits erwähnten Leitung Ertls, zusätzlich zu dem bisherigen zweiköpfigen Kurier-Team in Oberösterreich. Garniert wird die Beilage durch aus dem Bundesland stämmige Kolumnisten, die quasi von Wien aus einen Blick aufs „Hoamatlond“ richten: So kommentieren etwa Heinrich Schaller, Chef der Wiener Börse, sowie Regina Prehofer, die designierte Vizerektorin der Wirtschaftsuni Wien. Aber auch Politik-Expertin Salomon und Opern-Kenner Gert Korentschnig (lebt in Wien und im Salzkammergut) werden im neuen Oberösterreich-Buch ihre Sicht der Dinge darlegen.
Am Montag, den 28. Februar, präsentierten Helmut Brandstätter, Martina Salomon und Josef Ertl für die Redaktion und „Kurier“- und Mediaprint-Geschäftsführer Thomas Kralinger vor 200 geladenen Gästen im Linzer Kunstmuseum Lentos eine zwölfseitige Nullnummer – siehe bitte Bildstrecke.
Im Editorial formuliert „Kurier“-Chefredakteur Helmut Brandstätter: „Wirtschaftlich ist Oberösterreich seit Langem eine Erfolgsstory: niedrige Arbeitslosigkeit, hohes Wachstum, beeindruckende Innovationen, beachtliche Exporterfolge. Folgerichtig liegt die Arbeitslosenquotedeutlich unter dem Österreich-Schnitt. Und natürlich kennen wir die Ars Electronica, das Lentos oder spannende Aufführungen im Brucknerhaus. Noch nicht alle wissen, dass die Oberösterreicher die meisten Nachwuchskünstler bei den Wiener Philharmonikern stellen. Politisch ist der Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz zu Jahresbeginn von St. Pölten nach Linz gewandert. Seither ist der Ton etwas konzilianter geworden, das Engagement für den Föderalismus aber nicht weniger deutlich. Der ,Kurier´ wird zwar in Wien produziert, aber wir berichten aus ganz Österreich – und für das ganze Bundesgebiet. Dazu kommt, dass viele Themen aus regionaler Betroffenheit anders gesehen werden, als in der Hauptstadt. Deshalb werden wir ab sofort – zusätzlich zu unserer täglichen Berichterstattung – jeden Sonntag ein eigenes Heft gestalten. Von Oberösterreichern – für Oberösterreicher. Ihre Geschichten, ihr Leben und ihre Sorgen werden wir jeden Sonntag genau beleuchten. Aber auch unter der Woche werden Sie künftig mehr Reportagen, Berichte und Interviews aus Ihrer Heimat im ,Kurier´ finden." (Zitat Ende).
Ein äußerst kompetitiver Anzeigentarif – die 1/1-Seite kostet im „Oberösterreich Kurier“ 2.400 – Euro - soll der oberösterreichischen Werbewirtschaft die Möglichkeit bieten, ihre regionalen Kunden punktgenau und kostengünstig zu erreichen. „Mit dem neuen „Oberösterreich Kurier“ wollen wir unsere Leser vor Ort noch ausführlicher über aktuelle Themen aus ihrem unmittelbaren Lebensumfeld informieren. Am Werbemarkt sehen wir für dieses wirtschaftlich starke Bundesland vor allem auch auf regionaler Ebene noch großes Potential.“, kommentiert „Kurier“-Gesamtanzeigenleiter Richard Kaufmann die Einführung des „Oberösterreich Kurier“.
Am Sonntag ist in Oberösterreich – da der Platzhirsch „Oberösterreichische Nachrichten“ auf eine Sonntagsausgabe verzichten – durchaus Platz im Lesermarkt: Der Reichweitenkaiser am Sonntag in Oberösterreich, die „Kronen Zeitung“, kommt laut
Media-Analyse 2009/10 auf 49,4 Prozent Reichweite (585.000 Leser), vor der Sonntags-Ausgebe von „Österreich“ (9,0 Prozent). Der Kurier erreicht bisher 2,8 Prozent der Oberösterreicher am Sonntag. (Die Samstags Ausgabe der „OÖN“ erreicht 31,0 Prozent, des „Standard“ 5,1 Prozent. Für die „Presse am Sonntag“ liegt nur ein Mischwert von 2,2 Prozent vor).