Kronen Zeitung und Kurier überlegen ihren Rückzug aus dem Privatradioverbund Kronehit.
Kronen Zeitung und Kurier denken darüber nach, aus ihrer Privatradiotochter Kronehit mehrheitlich auszusteigen, gab der Kurier-Aufsichtsratspräsident und Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad am Freitag bekannt. Und kündigte eine rasche Entscheidung zur Hereinnahme eines Partners an – "binnen vier Wochen" schon soll "etwas unterschrieben" sein. Auch einen völligen Rückzug aus Kronehit will Konrad nicht ausschließen. Grund für den Schritt: Die erhofften Marktanteile des Senderverbunds seien ausgeblieben, die wirtschaftlichen Daten schlecht.
"Wenn der Herr Konrad verkaufen will, würde ich mich gerne im Zuge eines Management-Buyouts beteiligen", kommentierte Kronehit-Geschäftsführer Martin Zimper den möglichen Ausstieg der Mediaprint. Er selbst sei jedenfalls "vollauf von dem Unternehmen überzeugt".
(jed)