Mit einem weinenden und einem lachenden Auge präsentierte Business-Provider KPNQwest seine Jahreszahlen.
"Rekordumsätze" meldete der börsennotierte Business-Provider KPNQwest. 6,4 Milliarden Schilling macht das operative Ergebnis 2000 aus. Gegenüber dem Rumpfgeschäftsjahr 1999 (1. April bis 31. Dezember) verzeichnete das Unternehmen ein Wachstum von 103,3 Prozent.
Dem steht aber ein Nettoverlust von 1,9 Milliarden Schilling gegenüber. 1999 betrug der Verlust noch 949, 5 Millionen Schilling. Der Carrier begründet den Verlust mit hohen Investitionen in den Ausbau des europaweiten Glasfasernetzes. KPNQwest verlegt sieben Glasfaser-EuroRings. Drei davon wurden Ende vergangene Jahres fertiggestellt. Bei den weitern vier wurden Fortschritte erzielt.
Jack McMaster, KPNQwest-CEO, zeigte sich bei Präsentation gelassen. Es sei gelungen, so McMaster, eine Balance zwischen Mehrwertdiensten mit höheren Margen und dem gleichzeitigen Ausbau von Europas größtem Glasfasernetz herzustellen. KPNQwest platzierte unlängst eine Anleihe in der Höhe von 6,9 Milliarden Schilling auf den Kapitalmärkten. Mit diesen Finanzmitteln, so McMaster, soll KPNQwest Ende dieses Jahres den Break-Even erreichen. (tl)